Fundstück / 27.02.2015 / 01:37 / 1 / Seite ausdrucken

Caren Miosga sorgt sich um Muslime, die von Juden angegriffen und stigmatisiert werden…

... wenn diese Viertel mit einem hohen muslimischen Bevölkerungsanteil meiden. Das klingt dann so: Wenn Sie jetzt Juden davor warnen, Viertel mit hohem muslimischen Anteil mit Kippa zu betreten, also, zugespitzt, Juden vor Muslimen warnen, sorgen Sie damit nicht dafür, dass Muslime sich von Ihnen angegriffen und stigmatisiert fühlen? http://www.tagesschau.de/inland/schuster-tagesthemen-interview-101.html Deswegen wäre es gut, wenn Juden grade in die Viertel gehen würden, in denen sie nicht gerne gesehen werden, damit sich die Muslime weder angegriffen noch stigmatisiert werden. Oder hab ich da was missverstanden?

Siehe auch:
Esther Schapira: Wo es für Juden ungemütlich werden kann
http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-65707.html

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Leserpost

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Ralf Schmode / 27.02.2015

Die krude “Argumentations"kette der Frontfrau der Aktuellen Kamera reloaded ist keinesfalls neu. Schon seit Jahren wird jede noch so abartige Scheußlichkeit des Islam irgendwann und von irgendjemandem mit angeblichen “Diskriminierungserfahrungen” gerechtfertigt, denen die Moslems in Deutschland und in der ganzen Welt ständig ausgesetzt seien. Die Debatte hat übrigens einen interessanten Vorläufer: In den 80er Jahren gab es bei den Grünen eine Strömung, die praktisch jede Existenzäußerung ihres nichtgrünen Umfeldes als “strukturelle Gewalt” definierte und damit grüne “Gegen"gewalt unter nahezu allen Umständen als gerechtfertigt propagierte. Das Erschütternde daran ist weniger, dass heute noch so “argumentiert” wird, sondern dass die darin unterschwellig enthaltenen Schuldzuweisungen diesmal nicht in handelsüblicher Weise “den Kapitalismus” oder “den Imperialismus” treffen, sondern direkt auf Juden gemünzt sind - nur deswegen, weil sie Juden sind und als solche, völlig nachvollziehbar, die vom Koran autorisierte Gewalt gegen sie fürchten. Wenn es nach Frau Miosga ginge, sollten Juden offenbar schutz- und arglos Bereiche betreten, die der Islam für sich beansprucht, um ja nicht den Verdacht der - Achtung, Bullshitbingo - “Islamophobie” aufkommen zu lassen. Vielleicht sollte man die Dame fragen, wie viele dabei auf der Strecke gebliebene Juden es denn sein dürfen, bis die Moslems ihre kollektiven Diskriminierungstraumata ein für alle Mal überwunden haben.

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