iRobot Roomba 980
Der Roomba 980 von iRobot: Die Karten nutzt er wohl doch nur zum Putzen.
Foto: iRobot
Alles nur halb so wild: Kürzlich machte iRobot Schlagzeilen, in denen es hieß, der Saugroboter-Hersteller plane eine „Zweitverwertung“ der Karten, die Top-Modelle für das effizientere Saugen der Wohnungen anfertigen. Es hieß, diese Pläne seien künftig auch für die Werbung interessant, da sich anhand der Daten personalisierte Angebote erstellen lassen. Hersteller iRobot habe sich daher das Ziel gesetzt, die Pläne, die seine Roomba-Roboter erstellen, an Firmen wie Google, Amazon und Apple zu verkaufen. Nun stellte iRobot klar: Es gibt keinerlei Pläne, Daten zu verkaufen. Nur „Partnerschaften“ mit anderen Smart-Home-Produkten seien interessant – mit Zustimmung des Nutzers.

Nicht ohne meine Nutzer


Schon zum Zeitpunkt der Ankündigung war klar: iRobot möchte die Karten ohnehin nicht ohne Zustimmung der Nutzer nutzen. Doch der Aufschrei war groß – sehr groß. Allein die Vorstellung, virtuelle Grundrisse der Wohnung landen auf den Schreibtischen gieriger Werber, ließ sämtliche Alarmglocken läuten. Letztendlich wollte iRobot aber etwas ganz anderes verkünden: Interessant seien die Karten vor allem für ein vernetztes Zuhause. Beispielsweise ließen sich damit Soundsysteme, Klimaanlagen und Beleuchtung optimieren. Für eben diese Zwecke suche iRobot nach möglichen Partnern – der reine Verkauf der Daten sei aber nicht geplant.