Luna: Smarte Matratzenauflage überwacht den Schlaf

Die Matratzenauflage Luna zeichnet die Schlafphasen auf, heizt das Bett in zwei unterschiedlichen Temperaturzonen und lässt sich mit Smart-Home-Produkten von Nest, Emberlight oder Lockitron vernetzen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 97 Kommentare lesen
Luna: Smarte Matratzenauflage überwacht den Schlaf

(Bild: Luna)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Denise Bergert

Ein achtköpfiges Entwicklerteam hat auf der Crowd-Funding-Plattform indiegogo große Unterstützung für seine smarte Matratzenauflage "Luna" gefunden. In weniger als einer Woche ist bereits das Fünffache des ursprünglichen Spendenziels in Höhe von 100.000 US-Dollar zusammengekommen. Luna kann damit voraussichtlich im Juni 2015 in die Produktion gehen und ab August 2015 ausgeliefert werden.

Die Matratzenauflage soll in unterschiedlichen Größen verfügbar sein. Die Preise für Vorbesteller sind aktuell von 199 bis 229 US-Dollar gestaffelt. Luna misst mit mehreren Sensoren die Schlafphasen, den Herzschlag, die Temperatur, das Licht und mit einem Mikrofon eventuelles Schnarchen. Eine zusätzliche Schicht fungiert als Heizdecke, die auf Wunsch die beiden Seiten eines Doppelbetts auf unterschiedliche Temperaturen vorwärmt.

Per WLAN kann Luna mit einem Smartphone, einem Tablet-PC sowie Smart-Home-Geräten von Nest, Emberlight, Lockitron und Beep verbunden werden. Die zugehörige kostenlose App für die mobilen Betriebsssyteme iOS und Android wertet die gesammelten Daten aus und soll dem Nutzer detaillierte Statistiken über seinen Schlaf liefern. Basierend auf Herzschlag, Schlafzyklen und Atmung soll die Software zudem Empfehlungen für einen gesünderen Schlaf geben. Luna merkt sich laut den Entwicklern außerdem die durchschnittlichen Zeiten, zu denen ihre Besitzer ins Bett gehen und kann dann automatisch die Heizung regeln.

Die Matratzenauflage verfügt weiterhin über einen integrierten Smart Alarm. Das System soll dabei die Phasen erkennen, in denen der Nutzer nur einen leichten Schlaf hat und ihn in diesen Phasen aufwecken. Laut den Entwicklern werden die über die zahlreichen Sensoren gesammelten Daten mit 128-Bit-Verschlüsselung geschützt. Für die Übertragung nutzt die Software unter anderem HTTPS und SSL. (axk)