Affaire Kinderschokolade

Schlandismus Wie man, obwohl man die Wahrheit sagte, dann doch heimlich die Wahrheiten sagte.

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Es ist mal wieder soweit, der rechte Korpsgeist der Leistungsrepublik darf sich mal wieder an seinem Lieblingsthema abarbeiten, der Rassenfrage.

Die Firma Ferrero hat eine eigentlich charmante Idee umgesetzt und das käsigblonde Milchgesicht ersetzt mit den Kinderbildern deutscher Fußballnationalmannschaftsspieler (der Hinweis wurde sogar auf der Verpackung vermerkt). Und die sind nicht käsigmilchweißsemmelblond, sondern - der Hammer- haben auch eine Hautfarbe.

Allerdings passt das einigen Schlandrassisten nicht. Um ihre steilen Denkthesen passend aufzubereiten wurde natürlich bei Verbreitung derselben, der Hinweis von der Verpackung abgeschnitten. Soweit nix Neues.

Die Vorlage der neurechten Tugend- , Rassen- und Rasenwächter wurde prompt zu Eigentoren genutzt. So äusserte sich der DFB-Präsident mit dem Satz

„Bei uns kommt es auf Leistung an und nicht auf die Herkunft eines Spielers oder an welche Religion er glaubt.

dazu und man weiß genau, es wächst zusammen was zusammengehört, nämlich bedingungsloser Leistungswille und bewusstloser Rassismus.

Schliesslich soll und darf jeder wissen, daß im neuen Deutschland 20IV auf bio- und mehrwertdeutschen Verpackungen von Kinderschokolade zwei Dinge NICHT draufgehören: Gesichter von "Bimbos" im Allgemeinen oder leistungsunwilligen "Sozialschmarotzern" im Besonderen.

Daß Ferrero mit dieser Aktion der alten Regel folgen will, aus Geld mehr Geld zu machen, sei nebenbei auch nochmal erwähnt. Tut aber nix zur Sache.

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