Programm priorisieren
Windows 7/8/10: Programme per Kontextmenü beschleunigen
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Mit zwei Klicks Programme im Turbogang aufrufen, das ist per Registry-Hack möglich. So starten Sie Programme nach Rechtsklick „Höher als Normal“, „Hoch“ oder in „Echtzeit“.
Keineswegs ist der Betriebsmodus aller Programme gleich: Windows kennt mehrere Prioritäten, in der Regel starten Anwendungen „Normal“ priorisiert. Dabei sind die Ressourcen des Prozessors gut verteilt, manchmal soll ein Programm aber besonders fix seine Arbeit verrichten. Das erreichen Sie durch Umstellen der Priorität per Task-Manager: Schalten Sie auf die bessere Stufe „Höher als Normal“, „Hoch“ oder „Echtzeit“ um – so geht es in den Turbogang. Das Problem ist, dass das System die Änderungen beim Beenden eines Programms vergisst. Manche Tools haben hilfreiche Einstellungen für feste Prioritäten, doch ist jene Tools-Gattung nicht die Regel. Abhilfe schaffen Batch-Dateien, die einen Programmstart mit stets derselben CPU-Leistung sicherstellen; doch ist für jedes höher priorisiert auszuführende Programm eine eigene Batch-Datei nötig, sodass je nach Softwareanzahl einiger Desktop-Platz draufgeht. Eine Alternative: Fügen Sie dem Kontextmenü Ihrer Programme mindestens einen Eintrag hinzu, der sich um den Aufruf mit Wunsch-Priorität kümmert.
Mit dem oben beschriebenen Registry-Hack erreichen Sie, dass Aufrufe auf eigenen Wunsch hin mit der Stufe „Höher als Normal“ oder „Hoch“ erfolgen. Die noch bessere Echtzeit-Variante ist ein Sonderfall: Programme nutzen hierbei die meiste Rechenpower, starten per Kontextmenü-Verfahren aber dennoch nur im „Hoch“-Modus – dem „Realtime“-Parameter zum Trotz. Am Ende der Anleitung steht, wie Sie das trickreich umgehen; das klappt dadurch, den Editor mit Administrator-Rechten aufzurufen, dessen Öffnen-Dialog einzublenden, die Ansicht von TXT-Files auf alle Dateien zu ändern, wonach Sie per Kontextmenü den Echtzeit-Start veranlassen (wobei das Programm die Admin-Rechte des Editors erbt). Power-Nutzer fügen weitere Kontextmenüeinträge hinzu: Wer Anwendungen niedriger priorisiert ausführen will, sodass sie andere nicht bremsen, erledigt das mit den zugehörigen Parametern. Am Ende haben Sie Ihr Kontextmenü von EXE-Dateien und LNK-Verknüpfungen um bis zu fünf Zeilen ergänzt – die Programme im Schnecken- oder Sprinter-Modus ausführen.
Beachten Sie, dass Sie die Prozessorrechenleistung mithilfe von Prioritäten individuell ausschöpfen, aber nicht mehr CPU-Power als vorhanden herausholen. Wenn Sie ein Programm etwa in Echtzeit ausführen, stellt sich andere Software hinten an und läuft langsamer – eventuell ruckelnd. Wenn Sie jedoch mehrere Programme auf derselben erhöhten Stufe betreiben, sind sie gleichgestellt und der Bremseffekt des zweiten Tools kommt zum Erliegen. Zugleich vermindert sich jedoch der Performance-Vorteil des ersten Programms. Priorisieren Sie also nicht blind alles höher, was Ihnen unter den Mauszeiger kommt. Sondern optimieren Sie je nach Situation dosiert. Ähnlich verhält es sich bei QoS: Quality of Service als Router-Funktion behandelt bestimmte Anwendungen hinsichtlich des Datenverkehrs bevorzugt; zu viel sollten Sie nicht auf eine höhere Stufe stellen, andernfalls verpufft die Optimierung und Sie hätten die Standardeinstellungen belassen können. Weniger „Mehr Priorität“ ist also mehr.
Hinweis: Nutzen Sie den Ashampoo WinOptimizer 14 (AWO 14), schalten Sie dessen Live-Tuner genanntes Hintergrundmodul ab. Es verstellt Prozess-Prioritäten bei Programmstarts, was dem Kontextmenü-Tuning in die Quere kommt. Das äußert sich darin, dass Programme nicht die von Ihnen im Windows-Menü anvisierte Priorität besitzen. Zur Abhilfe klicken AWO-14-Nutzer das Infobereich-Symbol des Optimierungsprogramms (neben der Windows-Uhr) per rechter Maustaste an und entfernen den Haken bei „Live-Tuner aktiv“. Nun starten Programme per Kontextmenübefehl zuverlässig in der gewünschten Stufe.
Tuning-Tools sind die eine Seite, Anwendungen mit speziellem Turbo-Modus für schnelleres Arbeiten die andere: Beides ergänzt sich und nutzt die PC-Ressourcen besser. In vielen beliebten Programmen finden sich, verborgen in Einstellmenüs, spezielle Schalter: Sie heben die Priorität an, aktivieren Multithreading zur Nutzung von Mehrkern-Prozessoren (Multi-Core) oder spannen die Grafikkarte unter anderem in Konvertierungen ein. Schauen Sie anhand folgender Fotogalerie nach: Nutzen Sie schon solche Anwendungen mit Superkräften?
Windows-Priorität: Zwei Varianten besonders sinnvoll
Mit dem oben beschriebenen Registry-Hack erreichen Sie, dass Aufrufe auf eigenen Wunsch hin mit der Stufe „Höher als Normal“ oder „Hoch“ erfolgen. Die noch bessere Echtzeit-Variante ist ein Sonderfall: Programme nutzen hierbei die meiste Rechenpower, starten per Kontextmenü-Verfahren aber dennoch nur im „Hoch“-Modus – dem „Realtime“-Parameter zum Trotz. Am Ende der Anleitung steht, wie Sie das trickreich umgehen; das klappt dadurch, den Editor mit Administrator-Rechten aufzurufen, dessen Öffnen-Dialog einzublenden, die Ansicht von TXT-Files auf alle Dateien zu ändern, wonach Sie per Kontextmenü den Echtzeit-Start veranlassen (wobei das Programm die Admin-Rechte des Editors erbt). Power-Nutzer fügen weitere Kontextmenüeinträge hinzu: Wer Anwendungen niedriger priorisiert ausführen will, sodass sie andere nicht bremsen, erledigt das mit den zugehörigen Parametern. Am Ende haben Sie Ihr Kontextmenü von EXE-Dateien und LNK-Verknüpfungen um bis zu fünf Zeilen ergänzt – die Programme im Schnecken- oder Sprinter-Modus ausführen.
Beachten Sie, dass Sie die Prozessorrechenleistung mithilfe von Prioritäten individuell ausschöpfen, aber nicht mehr CPU-Power als vorhanden herausholen. Wenn Sie ein Programm etwa in Echtzeit ausführen, stellt sich andere Software hinten an und läuft langsamer – eventuell ruckelnd. Wenn Sie jedoch mehrere Programme auf derselben erhöhten Stufe betreiben, sind sie gleichgestellt und der Bremseffekt des zweiten Tools kommt zum Erliegen. Zugleich vermindert sich jedoch der Performance-Vorteil des ersten Programms. Priorisieren Sie also nicht blind alles höher, was Ihnen unter den Mauszeiger kommt. Sondern optimieren Sie je nach Situation dosiert. Ähnlich verhält es sich bei QoS: Quality of Service als Router-Funktion behandelt bestimmte Anwendungen hinsichtlich des Datenverkehrs bevorzugt; zu viel sollten Sie nicht auf eine höhere Stufe stellen, andernfalls verpufft die Optimierung und Sie hätten die Standardeinstellungen belassen können. Weniger „Mehr Priorität“ ist also mehr.
Hinweis: Nutzen Sie den Ashampoo WinOptimizer 14 (AWO 14), schalten Sie dessen Live-Tuner genanntes Hintergrundmodul ab. Es verstellt Prozess-Prioritäten bei Programmstarts, was dem Kontextmenü-Tuning in die Quere kommt. Das äußert sich darin, dass Programme nicht die von Ihnen im Windows-Menü anvisierte Priorität besitzen. Zur Abhilfe klicken AWO-14-Nutzer das Infobereich-Symbol des Optimierungsprogramms (neben der Windows-Uhr) per rechter Maustaste an und entfernen den Haken bei „Live-Tuner aktiv“. Nun starten Programme per Kontextmenübefehl zuverlässig in der gewünschten Stufe.
Mehr Speed entlocken mit Turbo-Tools
Tuning-Tools sind die eine Seite, Anwendungen mit speziellem Turbo-Modus für schnelleres Arbeiten die andere: Beides ergänzt sich und nutzt die PC-Ressourcen besser. In vielen beliebten Programmen finden sich, verborgen in Einstellmenüs, spezielle Schalter: Sie heben die Priorität an, aktivieren Multithreading zur Nutzung von Mehrkern-Prozessoren (Multi-Core) oder spannen die Grafikkarte unter anderem in Konvertierungen ein. Schauen Sie anhand folgender Fotogalerie nach: Nutzen Sie schon solche Anwendungen mit Superkräften?