Gefälschte BSI-Mail
Unter dem Namen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik verbreiten Betrüger aktuell gefährliche Schadsoftware.
Foto: BSI, Pixabay
Immer wieder versuchen Betrüger, unter falschen Namen schadhafte Software auf die Rechner ihrer Opfer zu platzieren. In der Vergangenheit wurden dafür in erster Linie Unternehmen wie Amazon, PayPal und H&M missbraucht. Doch ein aktuelles Thema sorgt dafür, dass sich die Kriminellen im Namen des Bundesamts für Sicherheit und Informationstechnik (BSI) bereichern wollen.

BSI: Gefälschte Mail im Umlauf


Wie die Behörde selbst über Twitter verlauten ließ, tauchen aktuell vermehrt Mails mit dem BSI als Absender bei Nutzern auf. Dahinter steckt aber keineswegs das Bundesamt, sondern eine Gruppe von Betrügern. Zu erkennen ist das bereits an der E-Mail-Adresse. Zwar lautet der Absender „Bundesamt für Sicherheit i. d. Informationstechnik“, die Mail kommt aber von dubiosen Adressen wie „admin@moneycomputing.com“. Der Betreff lautet „Kritische Sicherheitslücke – Wichtiges Update“. Sollten Sie diese oder eine ähnliche Mail erhalten, rät das BSI zur sofortigen Löschung der Nachricht.
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CPU-Lücke als Panikmache


Der Inhalt der Mail bezieht sich auf die aktuellen Sicherheitslücken bei den Prozessorherstellern AMD und Intel. Schon im ersten Absatz der Nachricht fallen deshalb die Begriffe „Meltdown“ und „Spectre“. Die Absender raten eindringlich zum Durchführen eines Sicherheits-Updates. Das solle über einen Link in der Mail heruntergeladen und installiert werden. Statt auf die echte Seite des BSI gelangen die Nutzer aber auf eine täuschend echte Nachbildung. Über die verbreiten die Betrüger dann gefährliche Schadsoftware an ihre Opfer ...