Yahoo Headquarter
Yahoo plant wohl den Verkauf von Kundendaten.
Foto: yahoo.com
E-Mails stecken häufig voller vertraulicher Informationen – geschäftlicher wie privater Natur. Für Anbieter entsprechender Postfächer ist das eine potenzielle Geldquelle. Mit dem Verkauf der auf den Mail-Servern gelagerten Daten lässt sich theoretisch der große Reibach machen. Trotzdem sehen die meisten Unternehmen aus Datenschutzgründen von dieser Option ab. Nicht so der US-amerikanische Dienstanbieter Yahoo. Dessen Mutterkonzern Oath plant einem Medienbericht zufolge den Verkauf von abgeschöpften Mail-Daten im großen Stil. Zwar handelt es sich bei diesen Datensätzen um anonymisiert aufbereitete Informationsbrocken. Dennoch dürften die wenigsten Yahoo-Nutzer von diesem Vorgang begeistert sein.

Yahoo-Datenverkauf: Auch AOL ist betroffen


Auch die E-Mail-Konten des Schwesterunternehmens AOL sollen von den Plänen betroffen sein. Die Erfassung der Daten erfolgt durch automatisierte Scans, Rückschlüsse auf persönliche Informationen sollten nicht möglich sein. Allerdings genießt Yahoo aufgrund massiver Datenskandale nicht den besten Ruf, wenn es um Datensicherheit geht. Das Unternehmen verweist darauf, dass sich die Teilnahme am Daten-Scan von Nutzern deaktivieren lässt. Standardmäßig ist sie allerdings selbst in kostenpflichtigen Mail-Angeboten des Unternehmens eingeschaltet. Wollen Sie aussteigen, klicken Sie auf einer speziell für diesen Vorgang eingerichteten Webseite unter dem Punkt „Your Advertising Choices“ auf den Button „Opt out“.

Die besten 17-Zoll-Notebooks

Platz 1
Testsieger
Medion
Platz 2
LG Electronics
Platz 3
Medion
Erazer Beast X30 30033748
Platz 4
Asus
Platz 5
LG
Gram 17ZB90R-G.AP75G
Platz 6
LG
Platz 7
LG
Platz 8
Acer
Platz 9
Acer
Platz 10
HP
Envy 17-cr0774ng
Komplette Liste: Die besten 17-Zoll-Notebooks

Yahoo-Datenverkauf: Deaktivieren oder wechseln


Stellen Sie sicher, dass Sie die Option sowohl unter dem Reiter „Across the Web“ als auch unter „On Yahoo“ deaktivieren. Sollten Sie mit der Geschäftsidee des Konzerns gar nicht einverstanden sein, lohnt möglicherweise ein Wechsel zu einem anderen Anbieter. Neu ist die Idee der Datensammelei auf E-Mail-Servern nicht. Auch Google scannte jahrelang die Konten von Gmail-Anwendern, nutzte die gewonnenen Informationen für personalisierte Werbeschaltungen. Seit 2017 verzichtet der Konzern zur Verbesserung des Datenschutzes eigenen Angaben zufolge jedoch auf diese Option.
Antivirus: Avast Free Antivirus
Gratis-Sicherheitsprogramme in der Übersicht