VPN mit Windows 10 im Home-Office
VPN – Windows 10: So richten Sie Ihren PC als Client oder Server fürs Home-Office ein
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Wer im Home-Office arbeitet, kommt via VPN in sein Firmennetzwerk oder umgekehrt auf den PC daheim. Dank Windows 10 geht das sogar ohne Hacker-Wissen und Zusatz-Software. So einfach richten Sie einen VPN-Client oder -Server für Windows ein!
Inhaltsverzeichnis
Womöglich befinden Sie sich schon längst, bedingt durch die Entwicklungen in der Coronakrise, im Home-Office. In dem Fall ist es klug – und vor allem effektiv – wenn Sie daheim mit dem Computer genauso arbeiten können, wie es an Ihrem Arbeitsplatz in der Firma der Fall ist. Speziell geht es darum, auf die Netzwerkstruktur Ihrer Firma barrierelos zuzugreifen, also auf Server, Geräte oder Cloud-Dienste. Das Ganze soll natürlich auch sicher sein, damit Dritte keine vertraulichen Informationen abzwacken. Das Zauberwort lautet VPN. Mit einem VPN für Windows 10 lässt sich sicheres Arbeiten von daheim ganz einfach mit Bordmitteln bewerkstelligen. Wie Sie Ihr persönliches Windows-10-VPN einrichten, lesen Sie in diesem Ratgeber. Zuerst behandeln wir den häufigen Fall, dass Sie mit einem VPN-Client für Windows auf das Firmennetzwerk zugreifen. Falls Sie hingegen von unterwegs geschützt auf Ihr Heimnetzwerk zugreifen möchten, bereiten Sie das Netzwerk mit einem VPN-Server für Windows für den sicheren Zugriff von außen vor. Diesen Aspekt behandeln wir im zweiten Teil des Artikels.
VPN ist ein Virtual Private Network (Virtuelles Privates Netzwerk), das via Internet einen Datentunnel zu Ihrer Firma herstellt. Bei aktiver VPN-Verbindung werden Kommunikation und Daten, etwa wichtige E-Mails und Dokumente, verschlüsselt durch den Tunnel gejagt. Ohne spezielle Zugangsdaten kommt keiner in den Tunnel. Hacker und Netzwerkschleicher fangen höchstens Datensalat ab und schauen somit in die Röhre. Sind Ihre Firmendaten vertraulich, sollten Sie in jedem Fall ein VPN nutzen. Das Ganze hat noch etwas Gutes: Sie benötigen dafür keine komplizierte oder kostspielige Extra-Technologie. Ihr Computer mit Windows 10 reicht schon aus.
Bei dieser Anleitung kommt kein externer VPN-Dienst wie beispielsweise Nord VPN, CyberGhost oder Surfshark zum Einsatz. So einen bräuchten Sie erst, wenn Sie anonym surfen, Geoblocking umgehen oder Netflix aus den USA schauen möchten. Welche VPN-Anbieter derzeit das Maß aller Dinge auf dem VPN-Markt sind, erfahren Sie im großen VPN-Test. Nun aber zurück zu VPN mit Windows 10, das im Folgenden erklärt wird. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihren Rechner mit Bordmitteln fit für VPN im Home-Office machen.
Ihr PC ist mit wenigen Handgriffen bereit für VPN. Dank des integrierten Windows-Clients ist das kinderleicht und erfordert keine üppigen Vorkenntnisse. Sollten Sie sich mit einem Firmennetzwerk verbinden wollen, erfragen Sie vorab die Server-Adresse und den VPN-Typ beim Administrator. Sind diese Infos parat, geht es auch schon direkt ans Eingemachte:
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 5
Nachdem Sie die oben gezeigten Schritte durchgeführt haben, ist Ihr PC bereit für einen VPN-Ausflug ins gewünschte Netzwerk. Es liegen aber durchaus weitere Vorteile in der Nutzung eines Virtuellen Privaten Netzwerks. Vor allen Dingen ist es sicherer, denn die Daten, die Sie per Internet verschicken, verlassen verschlüsselt den Client und sind somit für Dritte nicht sichtbar. Das ist zum Beispiel bei öffentlichen WLAN-Hotspots von Vorteil. Denn die sind oft nicht gesichert, Passwörter und sensible Firmendaten können Hacker leicht abgreifen.
Jetzt ist es an der Zeit, den Spieß umzudrehen und einen Windows-VPN-Server zu nutzen. Denn damit können Sie Ihren PC getrost zu Hause lassen und per VPN aus der Ferne oder direkt im Netzwerk auf ihn zugreifen. In dem Fall fungiert ihr Rechner als VPN-Server und diesen richten Sie mit Windows-10-Bordmitteln recht simpel und schnell ein. Befolgen Sie dazu die folgenden Schritte für den Windows-VPN-Server:
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Schritt 5
Schritt 6
Schritt 7