Jürgen Hopf, 61, Bierbrauer aus Wunsiedel in Oberfranken, braut sein Bier am liebsten so, wie Gott ihn schuf. Den Gerstensaft vermarktet er als "Erotikbier" weltweit. Bekleidet nur mit Hut, Gummistiefeln und Lendenschurz stellt er den angeblich aphrodisierenden Trunk her. Natürlich nach dem bayerischen Reinheitsgebot, wie er versichert.
Zahlreiche Touristen lockt Hopfs "Erotikbierkeller" an, wo er augenzwinkernd von der potenz- und fruchtbarkeitssteigernden Wirkung seines Bieres erzählt.
Erotikbier war ursprünglich ein Faschingsscherz
Begonnen hat alles im Jahr 2002, im Wirtshaus. Die Mitglieder des Stammtischs Wurzelstolperer, darunter auch Hopf, wünschten sich einen erotischen Hopfensaft als Faschingsscherz.
Die Resonanz überraschte den Braumeister: "Dass das Erotikbier so einschlägt, hätte niemand gedacht." Die Leute hätten ihm die Flaschen mit einer nackten Schönheit auf dem Etikett förmlich aus den Händen gerissen. Also habe er die Idee zum dauerhaften Produkt entwickelt.