Virtualisierungssoftware VirtualBox 5.0 vorgestellt: USB-3.0-Support und bessere Performance
Die neue Version der Virtualisierungssoftware kann die Datenträger-Images der Gast-Systeme nun selbst verschlüsseln. Virtuelle Maschinen laufen auf Wunsch jetzt auch ohne Bedienoberfläche.
VirtualBox 5.0 läuft auch unter MacOS X 10.10 (Yosemite).
(Bild: virtualbox.org)
(Bild: virtualbox.org )
Bei der neuen Version 5.0 der Virtualisierungssoftware VirtualBox können Gastsysteme erstmals mit voller Geschwindigkeit auf USB-3.0-Geräte zugreifen, die am Wirt hängen. VirtualBox 5.0 kann zudem die Images verschlüsseln, die virtuelle Maschinen (VMs) als Datenträger verwenden. Virtuelle Maschinen kann man über die Bedienoberfläche von VirtualBox jetzt im Hintergrund starten, damit sie weiterlaufen, wenn man das VM-Fenster oder die gesamte Bedienoberfläche beendet.
(Bild: Screenshot der Dokumentation. )
Die Entwickler haben den Drag&Drop-Support verbessert. Durch bessere Unterstützung neuer Prozessoren lassen sich in Gästen auch einige x86-Befehlssatzerweiterungen nutzen, die in letzter Zeit eingeführt wurden. VirtualBox-Macher Oracle verspricht zudem bessere Performance in VMs, in denen Linux oder Windows laufen. Dazu emuliert VirtualBox auf Wunsch einige Paravirtualisierungs-Techniken, die bereits Microsofts Hyper-V oder der Hypervisor KVM bieten, um Geschwindigkeit sowie Zusammenarbeit zwischen Hosts und Gast zu verbessern.
VirtualBox läuft nun auch offiziell unter MacOS X 10.10 (Yosemite), Windows Server 2012 R2 und in letzter Zeit eingeführten Linux-Distributionen wie Fedora 22 oder Ubuntu 15.04. Zu den als Gast unterstützten Betriebssystemen zählt nunmehr auch Windows 10. Details zu diesen und weiteren Neuerungen listen die Ankündigung der neuen Version, die zu detaillierteren Quellen und der Download-Seite von VirtualBox 5.0 führt. (thl)
