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Netflix-Kunden zahlen aufgrund einer technischen Unzulänglichkeit derzeit im schlimmsten Fall für das Konto eines Dritten.
Foto: Netflix
Eine Sicherheitslücke ohne jegliche Schadsoftware oder andere Fishing-Tricks? Das ist derzeit bei Netflix – in Kombination mit Gmail-Adressen – der Fall, wie der Sicherheitsforscher James Fisher herausfand. Im schlimmsten Fall zahlen Sie für das Konto eines fremden Menschen – und zwar ganz offiziell über eine Original-Nachricht von Netflix. Doch wie kann es dazu kommen?

Netflix: Ohne Punkt und Bestätigung


Schuld an diesem Dilemma sind die unterschiedlichen Firmenphilosophien, die hier aufeinandertreffen. Google ignoriert bei Gmail die Groß- und Kleinschreibung sowie Punkte. Wenn Sie die Adresse „Max.Mustermann@gmail.de“ besitzen, dann gehört Ihnen gleichzeitig auch „maxmustermann@gmail.de“. Das ist an sich kein Problem, doch da Netflix bei der Anmeldung eines Kontos keine Bestätigungsmails verschickt, bei den Kundendaten aber die E-Mails durchaus trennt, laufen zwei unterschiedliche Netflix-Konten im schlimmsten Fall unter einer einzigen Gmail-Adresse.
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Netflix: Zahlungsaufforderungen ignorieren


Falls Sie mit „Max.Mustermann@gmail.de“ bei Netflix aktiv sind, erhalten Sie so beispielsweise Zahlungsaufforderungen von einem zweiten Konto, welches unter „maxmustermann@gmail.de“ läuft. Ignorieren Sie diese Nachrichten unbedingt. Bisher existiert keine Lösung der Anbieter für dieses Problem. Die einzige Möglichkeit: Ändern Sie die E-Mail-Adresse Ihres Netflix-Kontos. Im Zweifelsfall und bei Fragen wenden Sie sich an den Kundenservice des Streamingdienstes.