Fieser Locky-Trick: Trojaner tarnt sich als BKA-Mail

5.000 Infektionen pro Stunde: Krypto-Trojaner befällt deutsche PCs
Aktuell versteckt sich der Trojaner in einer gefälschten E-Mail, die angeblich vom BKA kommt und ausgerechnet vor Locky warnen soll.

Die Gefahr des Verschlüsselungstrojaner Locky ist also noch nicht gebannt. Aktuell wird der Trojaner über eine gefälschte BKA-E-Mail verschickt, die der Plattform mimikama vorliegt. In der E-Mail wird vor Locky gewarnt und im Anhang ein sogenanntes Removal Tool namens "BKA Locky Removal Kit.exe" angeboten. Dieses auf keinen Fall herunterladen - der genau dahinter verbirgt sich Locky selbst.

Locky soll letzte Woche bis zu 5.300 neue Geräte soll er laut Sicherheitsforscher Kevin Beaumont befallen haben - pro Stunde. Die Angreifer sind offenbar professionell aufgestellt und haben den Trojaner in zahlreiche Sprachen übersetzt, darunter Deutsch und Japanisch.

Locky Removal Tools: Schützen Sie sich mit dem Locky Blocker

Wenn Ihr Rechner noch nicht befallen ist, können Sie sich etwa mit dem Locky Blocker von Malwarebytes effektiv vor einer Infektion schützen. Dieses Anti-Ransomware-Tool schützt Sie vor der Erpresser-Software.

Unsere Empfehlung, wenn Sie sich vor Locky schützen wollen: Bringen Sie Ihr Betriebssystem auf den neuesten Stand und updaten Sie unbedingt Ihren Virenscanner. Viele Anti-Viren-Programme wie etwa die Gratis-Scanner Avira AntiVir, AVG Antivirus oder avast Free Antivirus erkennen Locky bereits mit ihren jeweils aktuellsten Viren-Definitionen.

Download: Locky Removal Tools

Trojaner Locky greift per E-Mail an

Verbreitet wird Locky per E-Mail. Bei einer angehängten Excel-Datei handelt es sich augenscheinlich um eine Rechnung. Tatsächlich verbirgt sich dahinter die Schadsoftware. Wird sie geöffnet, verhält Locky sich wie eine typische Ransomware: Persönliche Dateien des Nutzers werden mit einer starken Verschlüsselung unbrauchbar gemacht, der Nutzer erhält einen Hinweis. Darin wird er aufgefordert, einen bestimmten Betrag an eine Bitcoin-Adresse zu überweisen, um wieder Zugang zu seinen Daten zu erhalten.

So schützen Sie sich vor Locky

Kaspersky Total Security: Vollversion für nur 5 Euro.

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Gegenwärtig kursieren unterschiedliche Versionen von Locky, die von gängigen Antiviren-Programm nur teilweise oder überhaupt nicht erkannt werden. Für Nutzer ist daher erhöhte Vorsicht geboten: E-Mail-Anhänge von unbekannten Absendern sollten Sie überhaupt nicht öffnen und zudem darauf achten, Ihre Software auf dem aktuellen Stand zu halten. Das gilt besonders für das Betriebssystem, den Browser und Plug-ins wie den Flash Player. Wie Locky funktioniert und welche Möglichkeiten es gibt, die Ransomware wieder loszuwerden, haben wir hier zusammengefasst.

Auch wenn Antivirensoftware derzeit nur bedingt vor Locky schützen kann, empfiehlt es sich, ein Schutzprogramm zu installieren. Für nur 5 Euro bekommen Sie exklusiv bei uns die CHIP-Edition von Kaspersky Total Security. Die Vollversion der Security-Suite schützt bis zu drei PCs vor Angriffen aus dem Netz. Kostenlosen Schutz verspricht zum Beispiel Malwarebytes Anti-Ransomware, das es bislang aber nur in einer Beta-Version gibt. Die Entwickler versprechen aber Locky zu erkennen.

Locky: Alle Infos zur neuen Ransomware

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