Jaja, der Herr Bernard-Henri Lévy wieder mal. Da wird die Türkei aber mächtig zittern.
Die Türkei, geführt von ihrem machtbewußten Präsidenten Erdogan, kennt nur ein Ziel: je mehr Kurden von der IS abgeschlachtet werden, umso mehr nützt dies den türkischen Interessen. Was für eine Chance, die Kurden zu vernichten und dabei die eigenen Hände in Unschuld zu waschen! Natürlich steht die NATO-Mitgliedschaft der Türkei nicht in Frage, das sind philosophische Fantastereien von Herrn Lévy.. Der vom Menschenrechts- und Humanitätsgeschwafel trunkene Westen wird diesem gnadenloses Spiel seines “Verbündeten” weiterhin tatenlos zusehen und -satt, selbstgefällig und dekadent- keinerlei Maßnahmen ergreifen oder Konsequenzen ziehen.
Das erste richtige Wort in dieser furchtbaren Situation.
Strategiegrosshirn Lybien-Levy? Oder gibt es noch mehr Levys mit Sendezeit? Das Eingreifen der Türkei ist eine sehr gefährliche Angelegenheit und zwar eben weil das Land in der NATO ist. Denn wenn sie erst einmal in Nordsyrien feststecken kommen sie in der gegenwärtigen Situation und auf absehbare Zeit nicht mehr raus. Was man der Türkei vorwerfen kann und muss ist das einseitige Behindern der Kurden, ihre Ortschaften zu verteidigen. Es wäre nicht nur eine nette (und verbindende Geste), sondern auch strategisch von grossem Vorteil, wenn man die Kurden sich selbst verteidigen liesse..
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