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A statue of Greek philosopher Socrates is seen before the building of the Bank of Greece in Athens June 17, 2015. The Greek central bank warned on Wednesday that the country would be put on a "painful course" towards default and exiting the euro zone if the government and its international creditors failed to reach an agreement on an aid-for-reforms deal.REUTERS/Yannis Behrakis 1 / 1Vollbild - von George Georgiopoulos Athen/Berlin (Reuters) - Im Schuldenstreit zwischen Griechenland und seinen Gläubigern ist knapp zwei Wochen vor Ablauf der letzten Frist keine Bewegung in Sicht. Für das Treffen der Euro-Finanzminister am Donnerstag in Luxemburg zeichnete sich auch am Mittwoch kein Kompromiss über die Reformauflagen im Gegenzug für neue Hilfen ab. Stattdessen überzogen sich beide Seiten erneut mit Vorwürfen, für die verfahrene Lage verantwortlich zu sein. Die US-Regierung mahnte alle Beteiligten, die Folgen für die Weltwirtschaft im Blick zu behalten. Die griechische Notenbank zeichnete ein düsteres Bild, falls die Verhandlungen scheitern und das Land aus der Euro-Zone und womöglich auch der EU kippen sollte. Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem bewertete die Chance, bei dem Ministertreffen am Donnerstag in Luxemburg zu einer Lösung zu kommen, als "sehr klein". Auch Finanzminister Wolfgang Schäuble äußerte sich im Bundestags-Finanzausschuss Teilnehmern zufolge skeptisch. Weil die Regierung in Athen noch immer keine Übereinkunft mit den für die Gläubiger verhandelnden Institutionen EU-Kommission, Internationaler Währungsfonds (IWF) und Europäischer Zentralbank (EZB) getroffen hat, fehlt bisher eine Beschlussvorlage. Seit Wochen streiten beide Seiten über Reformen, mit denen der Weg für die Auszahlung der letzten Tranche von 7,2 Milliarden Euro aus dem Ende des Monats auslaufenden Hilfspaket freigemacht werden soll. Bis zum 30. Juni muss die Regierung in Athen 1,6 Milliarden Euro Kredite an den IWF zurückzahlen - wie ist völlig offen. Womöglich ist erst beim EU-Gipfel der Staats- und Regierungschefs kommende Woche oder einem EU-Sondergipfel im Anschluss ein Durchbruch zu erwarten. ÖSTERREICHISCHER KANZLER VERSUCHT SICH ALS BRÜCKENBAUER Auch ein Vermittlungsversuch von Österreichs Bundeskanzler Werner Faymann in Athen brachte am Mittwoch keinen Durchbruch. Anschließend sagte Griechenlands Regierungschef Alexis Tsipras, er wolle eine "ehrenvolle" Lösung und sei bereit, die politischen Kosten dafür zu akzeptieren. Sollte keine solche Lösung möglich sein, werde er sich allerdings den "katastrophalen" Forderungen widersetzen. So lehnte Tsipras weitere Einsparungen bei den Renten strikt ab. Faymann war eigenen Angaben zufolge in Absprache mit dem Chef der EU-Kommission, Jean-Claude Juncker, nach Athen gereist. Der österreichische Kanzler appellierte an alle Beteiligten, guten Willen zu zeigen. Im Vorfeld hatte er Verständnis für Griechenland gezeigt. Nach fünf Jahren Dauerkrise ist jeder vierte Grieche ohne Arbeit. Fortsetzung...

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