Aufstand in der Heimat der Tech-Riesen

Im Silicon Valley stehen die wertvollsten Unternehmen unserer Zeit. Doch die Gemeinden, in denen Apple, Facebook und Google zu Hause sind, zahlen einen hohen Preis für den Erfolg der Firmen. Nun wagt eine Stadt den Aufstand.

Marie-Astrid Langer, San Francisco (Text); Anja Lemcke (Grafiken)
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Steve Jobs nannte es sein «spaceship», und so sieht der neue Firmensitz von Apple tatsächlich aus: ein kreisförmiger Bau aus Glas und Stahl, die Aussenwände gewölbt, die Dächer mit Solarpanels gepflastert, die Grünanlage in der Mitte bepflanzte ein Förster der Stanford University. Angeblich erkennt man ihn selbst aus dem Weltall. Selbst einen speziellen Pizzakarton entwickelte Apple für seine Cafeteria und liess ihn patentieren, damit die 12 000 Mitarbeiter am neuen Standort keine durchweichte Pizza essen müssen. «Es ist der modernste Firmensitz unserer Zeit», heisst es im Besucherzentrum – doch durch den Apple Park schlendern und sich einen eigenen Eindruck verschaffen darf niemand, der nicht bei Apple arbeitet. Die Heerscharen von Touristen bekommen ein iPad in die Hand gedrückt und können das Wunderwerk in einer 3-D-Animation bestaunen. «Wir haben den Apple Park nicht für andere Leute gemacht», sagte Apples Chef-Designer Jonathan Ive bei einem Auftritt in Washington DC unumwunden. «Es ist nicht für dich gebaut.»

Cupertino ist Apple

Steve Jobs und Steve Wozniak gründeten Apple Computers 1976 am Stadtrand des verschlafenen, damals 18 000 Einwohner zählenden Cupertino. Vierzig Jahre später leben hier dreimal so viele Menschen, und der Apple-Konzern beschäftigt 24 000 Mitarbeiter. Er besitze oder miete 69% der Büroräume in Cupertino, schreibt das Immobilienportal CoStar. Der nächstgrössere private Arbeitgeber vor Ort, Seagate Technology, zählt 500 Mitarbeiter. Cupertino ist Apple.

Für die Anwohner bedeutet das einerseits, dass ihre Stadt weltberühmt und wohlhabend ist. Die klügsten Köpfe aus Amerika, Europa und Asien sind hierhergezogen, um für die wertvollste Firma der Welt zu arbeiten. Das Pro-Kopf-Einkommen ist mit 55 867 $ doppelt so hoch wie im landesweiten Schnitt. Andererseits bedeutet es, dass die Immobilienpreise jene von New York City überstiegen haben. Der Medianpreis für ein Eigenheim liegt bei 2 Mio. $, das können sich selbst viele Apple-Mitarbeiter nicht leisten, geschweige denn Lehrer oder Krankenschwestern. Und es bedeutet, dass die Bevölkerung tagsüber auf 121 000 Personen anschwillt.

Drei Firmen mit einer Marktbewertung von 2,5 Billionen Dollar

Cupertino ist kein Einzelfall im Silicon Valley. Im Tal zwischen San Francisco im Norden und San Jose im Süden sind Tausende Startups beheimatet – und drei der wertvollsten Firmen der Welt: Apple in Cupertino, Facebook in Menlo Park und Google in Mountain View. Die Drei haben eine Börsenkapitalisierung von insgesamt 2500 Mrd. $. Doch ihr beispielloser Erfolg stellt ihre Heimatstädte vor Probleme, an denen sie zu zerbrechen drohen.

Längst ist es viel schwieriger geworden, im Silicon Valley eine Wohnung zu finden als einen neuen Job. Zwischen 2010 und 2015 entstanden hier 367 064 neue Arbeitsplätze, aber nur ein Sechstel so viele Wohnungen.

Cupertino teurer als New York City

Median-Verkaufspreis für ein Einfamilienhaus, September 2019, in Mio. $

Auch die Strassen sind völlig überlastet: Der Highway 101, der den Norden und den Süden des Technologie-Mekkas verbindet, verwandelt sich zu den Stosszeiten in einen Parkplatz. Der parallel dazu fahrende Zug, der Caltrain, ist das einzige öffentliche Verkehrsmittel; seit 2008 ist die durchschnittliche Passagierzahl um 88% gestiegen, zu Pendlerzeiten ist der Zug gnadenlos überfüllt. Längst schicken die grossen Technologiefirmen ihre eigenen Doppeldeckerbusse quer durch das Silicon Valley – versehen mit WLAN, damit der Arbeitsweg auch Arbeitszeit sein kann. San Francisco belegt inzwischen den fünften Platz unter den Städten mit dem schlimmsten Verkehr weltweit; 79 Stunden verbringt ein Pendler gemäss dem Inrix-Global-Traffic-Ranking pro Jahr durchschnittlich im Stau.

Viele Städte wollen mit Mountain View tauschen

Die Verkehrs- und Wohnprobleme sind so massiv geworden, dass sich manch einer wünscht, das Wachstum würde enden. Lenny Siegel ist einer von ihnen. Er ist Bürgermeister von Mountain View, der Stadt, die Menschen weltweit mit Google gleichsetzen. «Für andere Leute im Land ist es schwierig, sich in unsere Situation hineinzuversetzen», sagt Siegel, der seit fast fünfzig Jahren hier lebt. «Jeder wäre gerne in der Position, zu viele gute Jobs zu haben.» Doch damit gingen auch Probleme einher.

Etwa der chronische Mangel an finanzierbarem Wohnraum. Wie in so vielen Städten des Silicon Valley haben sich auch in Mountain View Trailer-Parks gebildet. Die Wohnwagensiedlungen sind offiziell verboten, werden aber geduldet. In einer davon, in unmittelbarer Nähe zum neuen Google-Campus, gebe es 300 Haushalte, sagt Siegel. Die Mehrheit der Bewohner sei erwerbstätig. Doch viele Busfahrer, Verkäufer und Angestellte privater Sicherheitsdienste schlafen lieber im Auto, als täglich stundenlang zu pendeln und ihren Lohn für Benzin auszugeben. «Ich könnte mir mein Haus heute auch nicht mehr leisten», sagt Siegel, im Wohnzimmer seines Einfamilienhäuschens sitzend.

Oder der Exodus der Lehrer. So beschreibt die Zeitung «Mountain View Voice» den chronischen Wegzug von Lehrkräften am Schuljahresende, die sich ihren Traum vom Eigenheim woanders erfüllen wollen. Um die, die bleiben, tobt ein Konkurrenzkampf; Mountain View etwa bietet freiwillig saftige Gehaltserhöhungen. Doch selbst mit dem jetzigen Durchschnittseinkommen von 130 000 $ verdient ein Lehrer nicht genug, um eine Hypothek aufzunehmen. Die Google-Gehälter haben die Immobilienpreise hochgetrieben: Das Mediangehalt des Mutterkonzerns Alphabet liegt bei 197 240 $, hinzu kommen die Tausenden von Angestellten, die dank Aktienoptionen zu Millionären geworden sind. Die Mittelklasse verschwindet.

Auch bei Google scheint man zu realisieren, wie das eigene Wachstum die Stadt verändert. «Mountain View ist unser Zuhause», sagt eine Sprecherin im Gespräch. Deswegen habe die Firma seit 2016 mehr als 5,5 Mio. $ an lokale Organisationen gespendet – für einen neuen Spielplatz, an Hilfsgruppen für Obdachlose, für Suppenküchen. Google unterhält auch vier Elektrobusse, die von 10 Uhr morgens bis 6 Uhr abends zwischen dem Campus und der Innenstadt pendeln; Anwohner von Mountain View dürfen sie gratis nutzen. Zudem hat die Firma Velowege gebaut und Hunderte von Google-Bikes bereitgestellt, damit die Mitarbeiter zwischen den in der Stadt verteilten Bürokomplexen pendeln können. Die gelb-grün-blauen Fahrräder sind längst zum Gemeinschaftsgut geworden; auch Bürgermeister Siegel gibt zu, gelegentlich damit zu fahren.

«Google ist ein guter Corporate Citizen», sagt Siegel, die Zusammenarbeit verlaufe meist vorbildlich. Gemeinsam mit Google plant die Stadt derzeit 10 000 neue Wohnungen in dem Quartier, in dem der neue Google-Campus entstehen soll. Mountain View hat zudem etwas, was viele Städte des Silicon Valley nicht haben: andere Tech-Firmen. Neben dem Alphabet-Konzern sitzen hier auch Microsoft, Mozilla, Linkedin und Symantec. «Uns geht es so viel besser als Cupertino», sagt Siegel.

Kein Platz für neue Firmen

Dort pflegt Apple sein Monopol geflissentlich, wenn man den Mitarbeitern der Stadt glaubt. «Wir würden gerne Büroräume an Startups vermieten, aber Apple schnappt sie ihnen immer vor der Nase weg», sagt Rod Sinks, der stellvertretende Bürgermeister. «Wo soll das Apple von morgen entstehen, wenn es keinen Platz gibt?» Mit der Bürgermeisterin von Menlo Park, die mit Facebook ein ähnliches Problem habe, scherze er gern: Ich gebe dir ein wenig Apple und du mir ein bisschen Facebook.

Apple müsse für Cupertino mehr tun, als nur Steuern zu zahlen. (Bild: Elijah Nouvelage / Reuters)

Apple müsse für Cupertino mehr tun, als nur Steuern zu zahlen. (Bild: Elijah Nouvelage / Reuters)

Schon Steve Jobs wusste um Apples Macht in Cupertino. Legendär ist sein Auftritt vor dem Stadtrat 2011, als er um die Baugenehmigung für den Apple Park bat; das Video davon wurde mehr als zwei Millionen Mal bei Youtube angesehen. Die Mitglieder des Stadtrats hofierten den Apple-Chef auf eine Weise, die Bürgeraktivisten bis heute als peinlich bezeichnen. Nur eine Abgeordnete wagte zu fragen, was die Bewohner von Cupertino im Gegenzug für den neuen Campus erwarten könnten. «Wie Sie wissen», sagte Jobs, in Jeans und einen schwarzen Rollkragenpulli gekleidet, «sind wir der grösste Steuerzahler in Cupertino. Und wir wären das auch gerne weiterhin.» Die Beamtin versuchte es noch einmal: «Vielleicht kostenloses WLAN oder so etwas?» Jobs seufzte und antwortete: «Ich bin ein einfacher Mensch. Wir zahlen Steuern, und die Stadt übernimmt dafür diese Dinge. Aber wenn wir keine Steuern mehr zahlen müssen, stelle ich gern kostenloses WLAN zur Verfügung.» Damit war das Thema erledigt – für Jobs beschränkte sich Apples Verantwortung als Unternehmen darauf, Steuern zu zahlen.

Wo die 12 000 Mitarbeiter, die nun im Apple Park arbeiten, wohnen sollen, hat offenbar niemand gefragt. Oder ob es sinnvoll wäre, den Apple Park an den öffentlichen Nahverkehr anzuschliessen; stattdessen bietet der neue Firmensitz 11 000 unterirdische Parkplätze. Oder wo die Kinder der Tausenden Mitarbeiter betreut werden sollen, denn eine Kinderkrippe gibt es im Apple Park, dem selbsternannten Firmensitz der Zukunft, ebenfalls nicht. Eine Stellungnahme zu den Vorwürfen der Stadt lehnt Apple auf Anfrage ab; sich nach aussen abzuschotten, ist Teil der Firmenkultur. Die Firma müsse für Cupertino mehr tun, als nur Steuern zu zahlen, verlangt Sinks – etwa das Transportproblem lösen. «Wenn die einzigen Leute, die hier noch wohnen können, Angestellte von Apple, Facebook und Google sind», fragt er, «wer unterrichtet dann noch unsere Kinder?»

Facebook baut «Zucktown»

25 Kilometer weiter nördlich steht eine Firma vor ähnlichen Problemen. Im Gegensatz zu Google und Apple ist Facebook kein Kind des Silicon Valley, erst 2011 zog das Unternehmen von Boston nach Menlo Park. Seitdem hat sich Facebook in der 34 000-Einwohner-Stadt ausgebreitet wie eine Krake: Die Firma mietet alte Büroräume, wo sie nur kann, und baut ständig neue Bürogebäude; gerade wurde der nach dem Stararchitekten Frank Gehry benannte Hauptsitz erweitert. Facebook ist der mit Abstand grösste Arbeitgeber, 12 000 seiner 25 000 Angestellten arbeiten hier. Und es sollen noch mehr werden: Wie Apple und Google baut auch Facebook ein neues Headquarter, Willow Village soll es heissen und Firma und Stadt in einem werden. 1500 Wohnungen sind vorgesehen, ein Kino, eine Apotheke, ein Park. «Zucktown» lautet der Spitzname, frühestens 2021 soll es fertig sein. Dann wird das virtuelle Netzwerk vollends zu einem realen.

Schon heute spielt Facebook Stadtverwaltung: In Menlo Park hat das Unternehmen eine Bücherei gebaut, 7 Mio. $ an eine Schule und 20 Mio. $ für günstigen Wohnraum gespendet. «Wir wollen klar machen, dass wir uns als Teil der Gemeinde fühlen», sagt Michael Matthews, der bei Facebook den Bereich Public Policy in Kalifornien verantwortet. 2014 spendete Facebook 200 000 $ für den Bau einer Polizeibehörde in der Nähe seines Campus und zahlt nun die jährliche Miete dafür sowie das Gehalt eines Beamten. Das Arrangement mit Facebook sei ungewöhnlich, gab der damalige Polizeichef Bob Jonson bei der Eröffnung zu. «Aber in diese Richtung entwickeln wir uns eben.»

Auch das Verkehrsproblem versuchte Facebook zunächst mit Geld zu lösen: Mitarbeiter, die in unmittelbarer Nähe zu ihrem Büro lebten, erhielten eine fünfstellige Prämie. Das Programm habe jedoch einen «ungewollten Nebeneffekt» gehabt, erzählt Matthews: Die Vermieter vor Ort erhöhten die Wohnungspreise drastisch, die lokale Bevölkerung wurde aus ihren Wohnungen verdrängt. Inzwischen habe man diese Prämien wieder gestrichen.

Facebook habe inzwischen in allen wichtigen Themen sein Geld, sagt Cecilia Taylor von der lokalen Bürgervereinigung Belle Haven Action. Selbst seine Gegner hängen am Tropf von Mark Zuckerberg: Belle Haven Action und Dutzende andere lokale Bürgervereinigungen erhalten Gelder von der Chan Zuckerberg Initiative, der Stiftung des Facebook-Gründers und seiner Frau. Taylor scheint das nicht weiter zu stören, im Gespräch sagt sie, das Unternehmen helfe, die Probleme zu lösen, die es ohne das Netzwerk gar nicht gäbe.

Sondersteuern für Mächtige

Doch Geldgeschenke seien nicht die Lösung für die Probleme des Silicon Valley, findet Siegel, der Bürgermeister von Mountain View. Wenn Google etwas spende, sei das schön, aber das helfe ihm nicht dabei, Kredite aufzunehmen, um die Infrastruktur der Stadt auszubauen. Obwohl das Verhältnis zu Google gut ist, schlüpft ausgerechnet Mountain View nun in die Rolle des Pioniers: Vor wenigen Wochen hat der Stadtrat beschlossen, die Bürger im November über eine neue Steuer für die Tech-Riesen abstimmen zu lassen. Der Gesetzesvorschlag sieht eine Pro-Kopf-Steuer für Firmen mit mehr als fünfzig Mitarbeitern vor; die grössten Konzerne – wie Google – müssten jährlich 143 $ pro Angestellten zahlen. 5,9 Mio. $ sollen so zusätzlich in die Stadtkasse gespült werden; allein 3,45 Mio. $ von Google. «Wir reden von einer Firma, die auf milliardenschweren Bargeldreserven sitzt. Das können sie sich locker leisten», sagt Siegel. Ausserdem hätten die Firmen durch die Steuerreform der Republikaner Geld gespart.

Cupertino hatte ähnliche Pläne; die Stadt wollte die Bürger im Herbst über eine Pro-Kopf-Steuer abstimmen lassen, die Firmen mit mehr als 5000 Mitarbeitern getroffen hätte – also Apple. Das hätte 10 Mio. $ einbringen sollen. Doch dann liess Apple die Muskeln spielen. «Wir wollen mit euch arbeiten», schrieb die Vizepräsidentin Kristina Raspe in einem Brief, den der Stadtrat am Abend vor der entscheidenden Abstimmung erhielt. Apple habe im Laufe der Jahre mehr als 70 Mio. $ für «public benefits» in Cupertino gespendet, etwa für die Verbesserung der Trottoirs. Der Stadtrat schob den Steuervorschlag prompt auf. Der Brief gebe ihnen Hoffnung, dass Apple ihre Sorgen wahrnehme, sagte eine Stadträtin. Der stellvertretende Bürgermeister Sinks bedauert, dass das Referendum vorerst gescheitert ist, und hofft auf mehr Erfolg in der Nachbarstadt. «Mountain View muss nun für uns den Weg ebnen.»

Die grösste Bedrohung für das Wachstum

Doch nicht alle befürworten das Referendum dort. «Die Lösung besteht nicht in Steuern, Steuern, Steuern», sagt Jim Wunderman, Vorsitzender des Bay Area Council, einer Vereinigung von Arbeitgebern der Region, der auch Apple, Google und Facebook angehören. Er nennt das Vorhaben von Mountain View «jobfeindlich». «Städte aus aller Welt würden liebend gerne unsere Firmen abwerben», sagt Wunderman im Gespräch. «Vielleicht haben wir schon vergessen, wie es war, als wir um die Jahrtausendwende innerhalb von zwei Jahren 200 000 Jobs verloren.»

Kritik kommt auch von Sam Liccardo, Bürgermeister von San Jose, der die Verantwortung bei den Gemeinden sieht. «Es ist nicht die Aufgabe einzelner Firmen, sich Gedanken um Hausbau und Transport zu machen», sagt er und nimmt auch den Apple Park in Schutz. Es liege an den Städten, keine Baulizenzen mehr für Büroräume zu vergeben, ohne dass diese an neue Wohnungen geknüpft würden.

Google selbst hat sich bisher nicht zur Vorlage in Mountain View geäussert – Bürgermeister Siegel sieht das als positives Zeichen. «Wir wollen Google nicht bestrafen, im Gegenteil», sagt er. «Wir helfen ihnen dabei, ein Problem zu lösen.» Die grösste Bedrohung für das Wachstum der Tech-Firmen sei nicht eine neue Steuer – sondern dass es deren Mitarbeiter nicht mehr zum Arbeitsplatz schafften.

Der Silicon Valley-Korrespondentin Marie-Astrid Langer auf Twitter folgen.

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