Wow! Klasse Artikel. Mehr davon. Bitte.
Sehr geehrter Herr Martin, ich schätze mich zwar nicht als Kleinbürger ein, wohl aber als kleinlichen Nachfrager. Daher frage ich Sie jetzt, unter Zuhilfenahme von welchen Kriterien Sie Helene Fischer als “Nichtstimme” bezeichnen. Da Sie ja in diesem Artikel Ihre Bildungskriegsflagge dem Feind, also den “Räuchermännchen”, entgegenhalten, packe ich einmal kurz die meinige aus. Nach meinen Maßstäben sind bis auf wenige Ausnahmen alle Sängerinnen und Sänger der internationalen Pop-Branche “Nichtstimmen”, die - bar Ihres elektronischen Apparates - von nahezu jedem ausgebildeten Opernsänger an die Wand geblasen werden und teilweise nicht einmal eine “Bereicherung” für Laienchöre wären. Aber auch die überwiegende Zahl von Musikenthusiasten, deren Räumlichkeiten vor CDs überquellen, konsumieren ihre Musik letzlich genauso wie die Helene-Fischer-Fans, nämlich mit dem Stammhirn oder, wie Cocteau es in der Hitze des Ersten Weltkriegs in bezug auf die Wirkung von Wagners Musik formulierte, “mit dem Kopf unter dem Arm” (bis 1914 war Frankreich ein vom Wagnerfieber geschütteltes Land). Hakt man nämlich bei einigen Ergüssen dieser Musikfreunde nach, steht man einer Nebelwand gegenüber, die die “Musikexperten” allerdings für ihren weiten Horizont halten. Wer weiß, wenn PEGIDA wieder demonstriert, werden sie vielleicht von Olifantenbläsern unterstützt und ihre Gegner formieren sich zu einer Schameienkapelle, deren Vorbläser das Instrument benutzt, das Erich Honecker einst im Saarland geblasen hatte. Aber nun genug. Schließlich könnten die weltoffenen Bildungsbürger denken, ich wolle sie ridikülisieren. Salut
mann, mann, mann.. da hat aber einer seinen tesaurus strapaziert =). und jetzt dann mal ‘n schuss vorn bug: “literarisches Liebespaar Leila und Madschnun”? also das liebespaar sind Qais und Laila, der titel der geschichte lautet “Madschnūn Lailā”.
Ein echter qualitätspresse-Artikel. Ich bin nicht immer so sicher wer hier was schreibt. Habe euch bezahlt. Ob das gut war?
Bei dieser plumpen Ad Hominem Kritik könnte man fast glauben der Autor möchte den Leser mit umgekehrter Psychologie für Pegida gewinnen. Die Demonstranten sind also ungebildete fette Dummköpfe mit Minderwertigkeitskomplexen, na dann ist ja alles gesagt, Argumente unnötig! Aber mal ehrlich, ich finde es gut wenn auf der Achse unterschiedliche Meinungen gezeigt werden, aber ich denke das die Pegida Gegner einen besseren Repräsentanten verdient haben als den Autor dieses Artikels, welcher höchstens zum Fremdschämen taugt. Zum Glück gibt es ja die Kommentarfunktion wo man den Mist zerreißen kann.
Chapeau, Herr Martin. Auf den Punkt! Und das mit einer flotten Feder, die hoffentlich dem ein oder anderen seinen Bierernst und seine Weltuntergangsstimmung etwas durcheinanderrüttelt.
Sie können es einfach nicht lassen - durch die Neuaufgüsse wirds auch nicht besser! Ich danke Ihnen für die Reformande in Sachen Demokratie und beichte Ihnen hiermit: gleich vielen Akademikern der Pegidademonstrationen bin auch ich eine solche und ich kenne eine Menge Wissenschaftler mit gleicher Gesinnung, die sich lachend von derlei Schwaflern, wie Sie sich hier im Blog gerieren, abwenden.
Ein Orkan der Empörung über die vielen Dummen und Idioten im Lande; bei allem Getöse, doch auf ein gewisses Maß an Differenzierung bedacht, man weiß ja nie, wer da alles mitliest. Hut ab vor dieser rhetorisch geschickten Kanonade. Die Menschen sollten wirklich mehr kluge Bücher lesen, anstatt sich johlend und grölend auf den Strassen herumzutreiben, um einem diffus wabernden Bauchgefuehl Ausdruck zu verleihen; es sei denn: Gewerkschaften, Tierschutzvereine, Antifaclubs,, AKW-Gegner, und allerhand bedrohte Minderheiten nehmen sich das Recht heraus. Aber doch nicht dieses Volk und dann auch noch im Osten, also zurück aufs Sofa und erst einmal Studien über die Entwicklung des Abendlandes betreiben, dann bei Herrn Marko Martin eine Prüfung ablegen, bevor es, wenn überhaupt noch nötig, gut gewappnet auf die Strasse geht. Wer die Wahrheit sagt, wird früher oder später ertappt Oskar Wilde Die Wahrheit ist die groesste Lüge Friedrich Nietzsche Und die Verwirrung ist komplett
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