Fundstück / 06.04.2014 / 20:54 / 1 / Seite ausdrucken

Die Heuchelei ist ein Meister aus Deutschland

Steinmeier: Liebe Kolleginnen und Kollegen, ja, es ist schwer, zu begreifen, dass die Erde sich weiterdreht nach einem solchen Grauen des Völkermords. Dieses Gefühl kennt jeder von uns, vielleicht vom ersten Besuch in Bergen-Belsen, Buchenwald oder Auschwitz. Es beschleicht jeden, der an solche Orte kommt. Aber auch überall dort wächst noch Gras. Jetzt im Frühling blühen sogar die Bäume.

Liebich: Eine soziale und gerechte Weltwirtschaftsordnung und daraus erwachsende Stabilität - der Außenminister hat darauf hingewiesen - sind sicher keine Garantie, aber können helfen, solche Abgründe der Unmenschlichkeit zu vermeiden. Hier haben wir noch viel zu tun.

Missfelder:  Vor diesem Hintergrund sollten wir am heutigen Tage mit Blick auf die Zukunft festhalten, dass wir, gerade was die Region der Großen Seen oder die Diskussion über den Kongo angeht, mit Ruanda zusammenarbeiten, die politische und die bilaterale Zusammenarbeit vertiefen und weiterhin versuchen wollen, ein freundschaftliches und partnerschaftliches Verhältnis zur Regierung zu pflegen.

Schulz-Asche: Am 9. April fuhren wir im ersten Konvoi im Rahmen der Evakuierung Richtung Burundi. Als wir uns der kleinen Stadt Gitarama näherten, kam uns ein alter, sehr hoch gewachsener Mann, ein Bauer, entgegen. Er schaute auf den Konvoi, begriff, dass die Ausländer gerade dabei waren, das Land zu verlassen, ließ seinen Stab fallen und schlug verzweifelt die Hände vor das Gesicht. In diesem Moment dachte ich wieder einmal: Wir werden es wahrscheinlich schaffen, aber diese Menschen hier lassen wir zurück. Müsste man nicht bleiben? Müsste man nicht irgendetwas tun? - Ein Gefühl, meine Damen und Herren, das man nie wieder vergisst.

Die ganze Feierstunde
http://dip21.bundestag.de/dip21/btp/18/18027.pdf

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Frank Holbers / 07.04.2014

Wenn man dem Link folgt liest man: “404 Seite nicht gefunden Leider gibt es die von Ihnen aufgerufene Seite nicht.” Schade.

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
Fundstück / 30.01.2016 / 21:21 / 2

Was erwarten, Majestät!?

 "Wir erwarten, dass, wenn wieder Frieden in Syrien ist und wenn der IS im Irak besiegt ist, dass Ihr auch wieder, mit dem Wissen, was…/ mehr

Fundstück / 29.01.2016 / 15:08 / 0

Wie sich der Deutschlandfunk selber manipuliert

Gerd Buurmann darüber, wie der DLF einmal fast die Wahrheit geschrieben hätte, es aber dann vorzog, die Hamas nicht zu kränken. Hier / mehr

Fundstück / 28.01.2016 / 09:32 / 2

Kieler Sprotten gibt es jetzt umsonst

Die Führung der Polizeidirektion Kiel und hochrangige Vertreter der Staatsanwaltschaft haben sich Anfang Oktober 2015 darauf verständigt, Flüchtlinge ohne Ausweispapiere oder behördliche Registrierung bei „einfachen/niedrigschwelligen…/ mehr

Fundstück / 26.01.2016 / 12:22 / 0

Wenn die Einschläge näher kommen…

... geht sogar Claus Kleber ein Licht auf. Hier / mehr

Fundstück / 25.01.2016 / 22:43 / 2

Wenn die Teflon-Pfanne spricht

“Zum Vorschlag sage ich, dass das ein Beitrag dazu ist, dass wir die große europäische Bewährungsprobe der vielen Flüchtlinge auch bewältigen können, und wir werden…/ mehr

Fundstück / 25.01.2016 / 10:40 / 0

“Ihr müsst nicht nur bellen, ihr müsst auch beißen”

Horst Seehofer im Interview mit der Augsburger Allgemeinen Im September hieß es, es sei eine Ausnahme, Flüchtlinge unkontrolliert ins Land zu lassen. Jetzt ist es…/ mehr

Fundstück / 22.01.2016 / 17:05 / 1

Niederlage für die Süddeutsche Zeitung

So etwas kommt nicht alle Tage vor, schon gar nicht bei einer Qualitätszeitung. Der Deutsche Presserat hat einen Beitrag in der SZ beanstandet und dem…/ mehr

Fundstück / 21.01.2016 / 10:43 / 2

Ein Tag im Januar 2016 auf dem Polizei-Portal

Der Blog sichtplatz.de hat sich die Zeit genommen einen Tag im Presseportal http://www.presseportal.de/blaulicht/ auszuwerten. sichtplatz.de schreibt dazu: “Nichts soll mehr verharmlost oder verschwiegen werden. Das…/ mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com