Comdirect-Phishing: Vorsicht, es sind betrügerische Mails im Umlauf
Im Oktober 2019 ist Phishing im Namen von Comdirect eine beliebte Betrugsmasche. In den gefälschten Mails werdet ihr über eine Nachricht im Kundencenter informiert, die es in Wahrheit gar nicht gibt. Wir zeigen euch an einem Beispiel, wie ihr die Phishing-Mails erkennt und verraten, was Kriminelle mit den Mails erreichen wollen.
Über Phishing-Mails im Namen der Bank Comdirect warnt im Oktober 2019 die Verbraucherzentrale. So erhalten Kunden der Bank vermehrt E-Mails, in denen sie sich über eine verlinkte Seite im Kundencenter einloggen sollen.
Dies sei nötig, da der Kunde angeblich eine neue Nachricht im Kundencenter erhalten hat. Am folgenden Beispiel zeigen wir euch, warum das ganz sicher nur ausgedacht ist.
Comdirect-Logo Sehr geehrte Kundin! Sehr geehrter Kunde! Sie haben (1) eine neue wichtige Nachricht Eine kundendienst nachricht, um die neuen Nutzungsbedingungen zu akzeptieren.. Um die Nachricht anzusehen, Klicken Sie bitte auf den untenstehenden Link: Link, der mit Comdirect.de beginnt Mit freundlcihen Grüßen Ihr comdirect Online Team Web: Link
Direkt fällt auf, dass die Mail voll von Rechtschreibfehlern ist. Dies würde einer seriösen Bank nicht passieren und auch die Verwendung von ausgeschriebenen Links ist für Unternehmen eher untypisch. In der Regel nutzen diese Grafiken, über die ihr mit einem Klick auf die entsprechende Seite kommt.
Einfache Anzeichen: So erkennt ihr jede Phishing-Mail
Ein erster Hinweis, dass ihr eine Phishing-Mail erhalten habt: Ihr werdet im Rahmen der Mail dazu aufgefordert, persönliche Daten zu bestätigen oder auf einer Webseite einzugeben. Dieser Forderung solltet ihr auf keinen Fall nachkommen. Zudem verwenden Kriminelle in ihren Mails zwar oft die offiziellen Logos der Unternehmen, die sie kopieren, nicht aber offizielle Absender-Adressen.
Um euch vor Phishing-Mails zu schützen, müsst ihr sie erkennen können. In diesem Ratgeber zeigen wir euch, was eine gefälschte Mail ausmacht.
Kommt euch der Absender verdächtig vor, solltet ihr die E-Mail gleich zweimal lesen. Oftmals findet ihr so auch Rechtschreibfehler oder Ungereimtheiten in der deutschen Grammatik. Die Angreifer schreiben ihre Mails meist nicht selbst, sondern nutzen stattdessen automatisch generierte Nachrichten oder übersetzen bekannte Mails mit einem Übersetzungsprogramm. Doch wozu eigentlich der ganze Aufwand?
Zahlreiche Gefahren wie Betrugsmaschen und Viren lauern täglich im Internet. Damit ihr diese erkennt und gegen sie geschützt seid, sammeln wir hier aktuelle Betrugswarnungen.
Was erreichen Kriminelle mit Phishing-Attacken?
Phishing wird im Internet dazu genutzt, um echte Nutzerdaten zu sammeln. Mit diesen lässt sich Geld verdienen, wenn E-Mail-Adressen, Namen und sonstige Informationen zu Werbezwecken verkauft oder in kriminellen Foren weitergegeben werden. Mit den gewonnen Daten können Cyber-Kriminelle zukünftige Phishing-Attacken zudem gezielter adressieren, ihre Angriffe werden effektiver.
Leitet sie weiter an phishing@netzwelt.de
oder folgt uns auf:
- ✔ Rechtschreibfehler?
- ✔ Sensible Daten angefragt?
- ✔ Offizielle Logos?
- ✔ Unbekannter Absender?
Anhänge und Links, die in schadhaften E-Mails enthalten sind, schleusen zudem oft Malware oder Viren auf euren Computer ein. Zudem solltet ihr verdächtige Mails nicht einfach links liegen lassen. Leitet sie an die oben genannte E-Mail-Adresse weiter und helft uns bei der Berichterstattung über zukünftige Phishing-Attacken.
Weitere Betrugswarnungen auf netzwelt - Cyberkriminellen einen Schritt voraus sein
Doch Phishing-Mails sind nicht die einzige Gefahr, die im Internet auf euch lauert. Neben Betrugsversuchen finden sich allerlei Viren, Trojaner und Malware, die euren Computer infizieren können. Auch Datenskandale gehören leider zum digitalen Alltag dazu. Die fünf neuesten Artikel zum Thema "Betrugswarnungen" seht ihr nachfolgend:
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