Folgen des verpassten Aufstiegs: HSV-Schock: Stadionname und Hauptsponsor weg

Von: KAI-UWE HESSE UND BABAK MILANI

Jetzt wird es für den HSV ganz bitter...

Am Tag nach dem sportlichen Desaster, dem 1:5 gegen Sandhausen und der verpassten Relegation, folgt der finanzielle GAU.

Die beiden dicksten Werbeverträge – neben Ausrüster Adidas – sind zum 30. Juni beendet. Sowohl Hauptsponsor Emirates als auch Klaus-Michael Kühne (83), der die Namensrechte am Volksparkstadion hielt, steigen aus.

Beide hätten bei einem Aufstieg weitergemacht.

► Emirates wirbt seit 14 Jahren auf der HSV-Brust. 2019 hatte die Fluggesellschaft aus Dubai bis 2022 verlängert. Allerdings mit einer Klausel: Steigt Hamburg 2020 nicht auf, ist sofort Schluss. Das ist jetzt der Fall.

In der 2. Liga hatte Emirates zuletzt 1,4 Mio gezahlt. Bei Aufstieg wären noch Prämien hinzu gekommen. Die Klub-Verantwortlichen wollen zwar noch mal das Gespräch zu den Scheichs suchen. Aber die Erfolgs-Aussichten sind minimal.

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Quelle: BILD LIVE

► Auch Kühne hat keinen Bock mehr auf die 2. Liga. Der Unternehmer hatte den Klub-Verantwortlichen frühzeitig signalisiert: Bei Aufstieg würde er den seit 2015 laufenden Kontrakt über die Namensrechte am Volksparkstadion verlängern. Ansonsten würde er aussteigen. Für die Stadion-Vereinbarung kassierte der HSV vier Millionen Euro pro Saison.

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