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Maßnahmen nicht eingehalten: Wegen Verstoß gegen Corona-Regeln: Mann muss ins Gefängnis

Maßnahmen nicht eingehalten Wegen Verstoß gegen Corona-Regeln: Mann muss ins Gefängnis
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Romy Holz
Maßnahmen nicht eingehalten © iStock

Weil sich ein junger Mann mehrfach den Corona-Anweisungen widersetzt hat, wurde ihm nun eine Gefängnisstrafe auferlegt.

In Bayern gelten bereits seit dem 21. März Ausgangsbeschränkungen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen und unser Gesundheitssystem zu entlasten. Ein junger Mann (27) aus Landshut nahm es mit den neuen Corona-Regeln allerdings nicht so genau, wie "rnd.de" berichtet. Zweimal erwischte die Polizei den 27-Jährigen, wie er sich mit einem Freund, mit dem er nicht in einem Haushalt wohnt, zum Rauchen und Alkohol trinken verabredet hatte.

Im Video erfahrt ihr, wie ihr während der Corona-Krise euer Immunsystem stärken könnt.

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Corona-Regeln mehrfach missachtet: Knast

Für diese Vergehen musste er mehrere hunderte Euro Strafe zahlen. Das hat ihn offenbar aber nicht ausreichend abgeschreckt: Der Mann machte unbeirrt weiter und traf sich erneut mit einem Freund. Auch dieses Mal erwischte die Polizei ihn – doch bei einer Geldstrafe blieb es beim dritten Verstoß nicht. "Wir haben ihn für eine Woche aus dem Verkehr gezogen", teilte ein Polizeisprecher am Montag (30. März) mit. Im Klartext heißt das: Der 27-Jährige muss ins Gefängnis!

Bis zum 3. April soll er in der JVA Landshut bleiben. Ob seine Gefängnisstrafe durch die Verlängerung der Ausgangsbeschränkung in Bayern ebenfalls verlängert, ist nicht bekannt. Markus Söder (CSU) gab am Montag (30. März) bekannt, dass die Beschränkungen bis zum 19. April verlängert werden.

Im Video seht ihr, wie Söder die Verlängerung verkündet hat:

Viele Menschen halten sich nicht an Ausgangsbeschränkung

Es ist nicht der einzige Fall, bei dem die Polizei eingreifen musste. Am vergangenen Wochenende tummelten sich, vor allem in Bayern, trotz der Corona-Beschränkungen zahlreiche Menschen in der Öffentlichkeit. Ob Spaziergang am Fluss, Sonnen im Park oder eine kleine Grillrunde am See – im Vergleich zum ersten Wochenende mit den Ausgangsbeschränkungen stieg die Bewegung in Bayern um bis zu 79 Prozent. Da ist es kein Wunder, dass die Beamten von einem Einsatz zum nächsten fahren mussten.