WLAN-Trojaner verbreitet sich von allein: So schützen Sie sich davor
Die französische Cyber-Sicherheitsbehörde ANSSI hat eine gefährliche Entwicklung eines Trojaners entdeckt. Bisher war die Erpresser-Software "Ryuk" schon gefährlich genug. Nun haben die Betrüger dahinter dem Programm noch ein Upgrade verpasst. Demnach kann sich der Trojaner nun auch selbstständig über das WLAN-Netzwerk von Nutzern verteilen.
Wie aus dem Bericht der Behörde hervorgeht, nutzt der Trojaner dabei vorgeplante Schritte. Zunächst scannt das Programm nach IP-Adressen von verbundenen Geräten im Netzwerk. Danach verschickt es an die Geräte Datenpakete, die normalerweise dazu dienen, Geräte über das Netzwerk aus dem Standby aufzuwecken. So gelangt es schließlich auch auf die anderen Geräte und kann sich immer weiter verteilen.
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Wie können sich Nutzer vor dem Trojaner schützen?
Der Trojaner verschlüsselt Daten und erpresst die Nutzer.
Der Ryuk-Trojaner verschlüsselt häufig Festplatten und besonders sensible Dokumente und fordert dann von den Nutzern "Lösegeld" für die Freigabe. Seit 2018 macht das Programm seine Runden. Die Cyber-Sicherheitsexperten schätzen, dass die Betrüger dahinter seither rund 150 Millionen Dollar mit den Erpressungen eingenommen haben. Gerade große Unternehmen sind im Visier der Ryuk-Ersteller.
Aktuell gibt es noch keine garantierte Lösung für die selbständige Verteilung von Ryuk. Die Experten empfehlen bei einem Befall, die Geräte aus dem Netzwerk zu nehmen und somit noch mehr Schäden zu verhindern. Damit Sie immer geschützt im Internet unterwegs sind, empfehlen wir einen Blick auf unseren großen Virenscanner-Test. So finden Sie das Programm, das Sie zuverlässig vor Angriffen bewahrt. Zudem stellen Sie so mit Scans fest, ob sich bereits Schad-Software auf Ihrem Gerät befindet.
