Die Taskforce „Russische Eliten, Stellvertreter und Oligarchen“ (REPO) hat mit Hilfe des Vereinigten Königreichs, das allein über 20 Milliarden Euro eingefroren hat, russische Vermögenswerte in Höhe von über 48 Milliarden Pfund blockiert oder eingefroren.
Der britische Sicherheitsminister Tom Tugendhat traf am Donnerstag mit der REPO-Taskforce zusammen, der Australien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Italien, Japan, die USA und die EU-Kommission angehören und die eingerichtet wurde, um beispiellosen Druck auf sanktionierte Russen auszuüben.
„Das Vereinigte Königreich spielt weiterhin eine führende Rolle, wenn es darum geht, Russland für seinen unprovozierten Angriffskrieg gegen die Ukraine zur Verantwortung zu ziehen“, sagte Tugendhat nach dem Treffen.
Die EU hat darauf hingearbeitet, russische Gelder zur Finanzierung des Wiederaufbaus in der Ukraine zu verwenden. EU-Kommissar Valdis Dombrovskis bestätigte während des Besuchs der EU-Exekutive in Kiew im Februar, dass Fortschritte erzielt worden seien.
Das Vereinigte Königreich hilft mit politischer Beratung, aber die Koordinierung der Hilfe wird von einem Lenkungsausschuss aus den USA, der Ukraine und der EU-Kommission geleitet.
Das Vereinigte Königreich ist auch aktiv an Gesprächen über Wiederaufbauhilfe für die Ukraine beteiligt.
Das Land muss zwar noch über finanzielle Zusagen entscheiden, konzentriert sich aber auf die Erstellung eines langfristigen, koordinierten Wiederaufbauplans und die Einbeziehung der relevanten Interessengruppen, so das britische Unterhaus.
„Gemeinsam stehen wir für die Verteidigung der globalen Demokratie und den Kampf gegen Autoritarismus ein. Es gibt noch viel zu tun“, fügte er hinzu.