Microsoft rollt Notfallupdate aus: Windows-Nutzer sollten zeitnah reagieren
Vor Kurzem machte Microsoft den Authentifizierungsfehler publik und versprach eine rasche Lösung. Der Fehler verhindert unter anderem Remote Desktop-Verbindungen mit Domänenbenutzern. Auch kann die Anmeldung von Domänenbenutzern fehlschlagen. Das kann die Active Directory Federation Services (ADFS)-Authentifizierung beeinträchtigen. Es betrifft Geräte, auf denen das Update vom 8. November aufgespielt wurde. Wie BleepingComputer nun berichtet, hat der Softwarehersteller jetzt mit einem Notfallupdate (Out-of-Band-Update) reagiert.
Das Notfallupdate wird für eine Reihe von Server-Versionen angeboten, teilweise als kumulatives Update, teilweise als Standalone-Update. Lediglich für den Windows Server 2008 R2 SP1 ist noch keine Aktualisierung verfügbar, diese soll aber in der kommenden Woche veröffentlicht werden.
Windows-Notfallupdate: So machen Sie ihr Betriebssystem wieder sicher
Das entsprechende Notfallupdate ist über den Microsoft-Update-Katalog und den Windows Server Update Services (WSUS) zu finden. Das eigenständige Paket lässt sich mittels der KB-Nummer im Microsoft Update Katalog finden und kann manuell importiert werden. Das Out-of-Band-Update wird nicht als automatisches Update gespielt.
Kumulative Updates:
- Windows Server 2022: KB5021656
- Windows Server 2019: KB5021655
- Windows Server 2016: KB5021654
Eigenständige Updates:
- Windows Server 2012 R2: KB5021653
- Windows Server 2012: KB5021652
- Windows Server 2008 SP2: KB5021657
- Windows Server 2008 R2 SP1: Dieses Update ist noch nicht verfügbar. Bitte schauen Sie in der kommenden Woche hier nach, um weitere Informationen zu erhalten.
Betroffene Plattformen:
- Client: Windows 11, Version 22H2; Windows 10, Version 22H2; Windows 11, Version 21H2; Windows 10, Version 21H2; Windows 10, Version 21H1; Windows 10, Version 20H2; Windows 10 Enterprise LTSC 2019; Windows 10 Enterprise LTSC 2016; Windows 10 Enterprise 2015 LTSB; Windows 8.1; Windows 7 SP1
- Server: Windows Server 2022; Windows Server 2019; Windows Server 2016; Windows Server 2012 R2; Windows Server 2012; Windows Server 2008 R2 SP1; Windows Server 2008 SP2