Backup-Kaufprogramm aus Deutschland: Alle Funktionen völlig kostenlos nutzen
Verschlüsselung, inkrementelle Sicherung, und zuverlässige Wiederherstellung: Das sind Qualitäten, die eine gute Backup-Software braucht. Oft bekommt man diese nur gegen Bezahlung oder gar Abogebühren. Eine Alternative aus Deutschland fährt einen ungewöhnlichen Ansatz: Bei Backup Maker Standard ist der volle Funktionsumfang kostenlos für Privatanwender zu haben.
Das Programm ist kürzlich in Version 8.0 erschienen und wurde noch einmal verbessert und mit neuen Funktionen bestückt. So lässt sich für Backups auf Wunsch nur das Datum als Dateiname nutzen. Vor allem wurden aber laut Hersteller die Geschwindigkeit und die Instanziierung der Sicherungen verbessert. Die Programmoberfläche hat ebenfalls eine Überarbeitung erfahren.
Backup Maker: Datensicherung in fünf Schritten
Klicken Sie unten links auf das grüne Plus, um einen neuen Sicherungsauftrag anzulegen. Beim Erstellen einer neuen Sicherung bietet Backup Maker einen normalen und einen Expertenmodus an. Letzterer bietet zahlreiche Profi-Funktionen, für die Sie sonst eine Menge Geld auf den Tisch legen müssten. Möchten Sie das Backup etwa mit einem Passwort verschlüsseln, sollten Sie diesen Modus aktivieren.
Im Einsteiger-Modus leitet Sie der Wizard in 5 Schritten zu Ihrem Backup. Im ersten Step wählen Sie alle Daten aus, die Sie sichern wollen, also Fotos, Videos, Dokumente oder spezielle Verzeichnisse. Danach entscheiden Sie, ob das Backup automatisch ausgeführt werden soll, etwa um eine bestimmte Zeit oder bei einem Systemereignis.
Um Zeit zu sparen, sollten Sie in Schritt drei die partielle Sicherung auswählen. Mit der "Kombinierten Durchführung" lassen sich dann Komplett-Backups mit inkrementellen Backups vereinen, bei denen immer nur geänderte und neue Dateien gesichert werden. In den letzten beiden Schritten wählen Sie das Zielverzeichnis aus und geben dem Backup einen passenden Namen.
Der einzige Haken: Nach dem erfolgreichen Backup erfolgt in der kostenlosen Version eine kurze Werbeeinblendung. Diese ist in unserem Test aber nicht störend aufgefallen.
Backup-Software im Test
Backup wiederherstellen
Beim Sichern von Daten geht es natürlich nicht nur um das reine Archivieren, sondern auch um das Wiederherstellen der Inhalte, wenn der Ernstfall eintritt. Das muss nicht einmal bedeuten, dass die komplette Festplatte hinüber ist, manchmal löscht man aus Versehen einzelne wichtige Files und möchte diese zurückholen.
In dem Fall ist es nicht nötig, das gesamte Backup zu überspielen. Klicken Sie im Programm einfach auf "Restore", wählen Sie die Backup-Datei aus und markieren Sie alle Dateien und Ordner, die Sie wiederherstellen möchten. Keine Angst: Die Inhalte werden dabei nicht aus dem Backup entnommen, sondern kopiert.
Tipp: Dateien lassen sich auch ohne Backup Maker wiederherstellen. Das Backup wird als ZIP-Datei gespeichert, aus der Sie auch per Windows Explorer oder 7-Zip einzelne oder alle Files entpacken und wiederherstellen können.
Die Werbung stört nicht
Zugegeben: Es gibt Freeware, bei der die Werbeeinblendungen komplett ausarten und so sehr stören, dass man besser die Finger davon lässt. Beim Backup Maker von Ascomp ist dies nicht der Fall, die Programmoberfläche bleibt die meiste Zeit völlig sauber. Wer dennoch werbefrei leben möchte, kann sich die Vollversion kaufen es gibt auch kein Abomodell, wie es viele andere Hersteller fahren.