Microsoft: Windows 11 läuft auf 50 Prozent der Firmen-PCs nicht
Ein Softwaredienstleister hat mehrere Millionen PCs und VMs in Unternehmen ausgewertet. Sehr viele sind nicht mit Windows 11 kompatibel.
Das Team von Lansweeper hat eine Untersuchung angestellt. Die Fragestellung: Wie viele PCs in Unternehmen sind mit dem Upgrade auf Windows 11 kompatibel? Das Ergebnis: Weniger als die Hälfte. Lansweeper entwickelt Management-Tools für IT-Umgebungen. Die Produkte werden also vornehmlich in größeren Unternehmen mit vielen Clients eingesetzt.
Um ein aussagekräftiges Ergebnis zu erhalten, hat sich Lansweeper laut eigenen Aussagen insgesamt 60.000 Organisationen mit zusammengenommen etwa 30 Millionen Geräten angeschaut. Allein vom Kriterium einer aktuellen CPU ausgehend, fallen etwa 55 Prozent der Workstations durch und können nicht automatisch auf Windows 11 aktualisiert werden.
Laut dem Hersteller erfüllen zudem knapp ein Fünftel aller Geräte (19,26 Prozent) nicht die Windows-11-Anforderungen an TPM 2.0. Bei Servern und virtuellen Maschinen ist die Dunkelziffer wesentlich höher, da darauf TPM meist einfach nur nicht eingeschaltet ist. Nahezu alle Server und VM-Server könnten laut Lansweeper in der Praxis die TPM-Anforderung erfüllen.
Es bleibt dann wohl bei Windows 10
Bei virtuellen Maschinen ist der benötigte Arbeitsspeicher ein größeres Problem: 44 Prozent der VMs verwenden weniger als 4 GByte Arbeitsspeicher - eine der Mindestanforderungen von Windows 11. Diese Bedingung lässt sich bei VMs einfacher erfüllen, indem jeder Instanz mehr RAM zugewiesen wird. Möglicherweise müssen dann weitere Kapazitäten hinzugekauft werden. Im Falle eines CPU-Tausches muss in vielen Fällen auch ein neues Mainboard und eventuell neuer Arbeitsspeicher (etwa DDR4 statt DDR3) hinzugekauft werden, was in der Praxis fast einem Neukauf gleichkommt.
Windows 11 kann laut Lansweeper auch installiert werden, wenn nur eine der drei Kernbedingungen - CPU, TPM 2.0 oder 4 GByte RAM - nicht erfüllt ist. Allerdings hat Microsoft bereits bestätigt, dass dann automatische Updates nicht garantiert werden können. In Enterprise-Umgebungen wäre das eine kaum vertretbare Einschränkung.
Aus diesem Grund könnten viele Unternehmen noch einige Zeit weiterhin auf Windows 10 oder ältere Windows-Betriebssysteme setzen. Microsoft unterstützt das aktuelle Windows-10-OS noch bis 2025. Bis dahin können sich IT-Abteilungen auf eine Umstellung auf Windows 11 einstellen, indem sie neue Hardware anschaffen.
Tja, hättest du nur so gedacht, bevor du mit dem Satz: das Wort "ständig" zu viel...
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