Windows 10 und Windows 11: DNS-Cache leeren und Surfspuren verwischen - So geht´s
Unter Windows 10 und Windows 11 könnt ihr durch das Leeren des DNS-Cache Informationen zu besuchten Webseiten restlos von eurem Rechner entfernen. Wir zeigen euch, wie es geht.
- DNS-Cache anzeigen
- DNS-Cache als Text-Datei speichern
- DNS-Cache leeren
- Was ist der DNS-Cache und welche Funktion hat er?
Wie ihr den DNS-Cache unter Windows 10 und Windows 11 einsehen und bei Bedarf leeren könnt, zeigen wir euch in dieser Anleitung. Um euch die Analyse des DNS-Cache zu vereinfachen, verraten wir auch, wie ihr den DNS-Cache in einer Text-Datei abspeichern könnt.
Bitte beachten: In dieser Anleitung verwenden wir Screenshots aus Windows 10. Die Schritte sind jedoch die Gleichen unter Windows 11, da sich nur das Fensterdesign geändert hat. Die angegebenen Menüs, Tastenkombinationen und Knöpfe sind identisch. Eventuelle Abweichungen machen wir kenntlich.
Für alle folgenden Schritte benötigt ihr die Eingabeaufforderung. Wie ihr diese öffnet und verwendet, erfahrt ihr in der verlinkten Anleitung.
DNS-Cache anzeigen
Zur Analyse ist es jedoch einfacher diesen nicht in der Eingabeaufforderung, sondern in einem Texteditor zu lesen.
DNS-Cache als Text-Datei speichern
Last but not least zeigen wir euch nachfolgend, wie ihr den Cache nun leeren könnt.
DNS-Cache leeren
Was ist der DNS-Cache und welche Funktion hat er?
Beim DNS-Cache handelt es sich um ein lokales Protokoll der bislang besuchten Webseiten und den dazugehörigen IP-Adressen. Diese werden normalerweise im Internet auf sogenannten "Domain Name Servern" (DNS) verwaltet. Durch Löschen des DNS-Cache könnt ihr unter Windows gespeicherte Daten zu von euch besuchten Webseiten entfernen. Dies ist neben dem Leeren des Browserverlaufs nötig, um wirklich alle Spuren eurer Internetnutzung zu verwischen.
Damit euer Webbrowser und andere Programme nach Eingabe einer Web-Adresse wie "netzwelt.de" auch den richtigen Web-Server finden, muss euer Rechner zunächst bei einem Domain Name Server nachfragen. Dieser übersetzt die Adresse in die zugehörige IP-Adresse. Um wiederkehrende Besuche der gleichen Web-Adressen zu beschleunigen, speichert Windows diese zusammen mit den dazugehörigen IP-Adressen im sogenannten DNS-Cache ab.
Über diesen lässt sich dann herausfinden, welche Webseiten von eurem Rechner aus aufgerufen wurden. Um eure Privatsphäre zu schützen, könnt ihr den DNS-Cache leeren und damit eure Surfspuren auf eurem Rechner komplett loswerden. Das Leeren des Browserverlaufs reicht dafür nicht, auch wenn im DNS-Cache genaue Angaben wie Zeitangaben und konkrete URLs fehlen. Durch Löschen des DNS-Caches lassen sich manchmal auch Probleme mit nicht erreichbaren Web-Diensten lösen, wenn diese etwa auf ein andere IP-Adresse gewechselt sind.
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