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Windows 10 und Windows 11: DNS-Cache leeren und Surfspuren verwischen - So geht´s

Unter Windows 10 und Windows 11 könnt ihr durch das Leeren des DNS-Cache Informationen zu besuchten Webseiten restlos von eurem Rechner entfernen. Wir zeigen euch, wie es geht.

Windows 10 und Windows 11: DNS-Cache leeren und Surfspuren verwischen - So geht´s
  1. DNS-Cache anzeigen
  2. DNS-Cache als Text-Datei speichern
  3. DNS-Cache leeren
  4. Was ist der DNS-Cache und welche Funktion hat er?

Wie ihr den DNS-Cache unter Windows 10 und Windows 11 einsehen und bei Bedarf leeren könnt, zeigen wir euch in dieser Anleitung. Um euch die Analyse des DNS-Cache zu vereinfachen, verraten wir auch, wie ihr den DNS-Cache in einer Text-Datei abspeichern könnt.

Bitte beachten: In dieser Anleitung verwenden wir Screenshots aus Windows 10. Die Schritte sind jedoch die Gleichen unter Windows 11, da sich nur das Fensterdesign geändert hat. Die angegebenen Menüs, Tastenkombinationen und Knöpfe sind identisch. Eventuelle Abweichungen machen wir kenntlich.

Für alle folgenden Schritte benötigt ihr die Eingabeaufforderung. Wie ihr diese öffnet und verwendet, erfahrt ihr in der verlinkten Anleitung.

DNS-Cache anzeigen

  1. 01.1 Windows 10 - Eingabeaufforderung starten 01.1 Windows 10 - Eingabeaufforderung starten
    1

    Zunächst öffnet ihr über eine Suche nach "CMD" die Eingabeaufforderung.

  2. 01.2 Windows 10 - CMD - ipconfig displaydns 01.2 Windows 10 - CMD - ipconfig displaydns
    2

    Mit dem Befehl "ipconfig /displaydns" könnt ihr euch anschließend den DNS-Cache im Fenster anzeigen lassen und durch Scrollen die dort gespeicherten Web-Adressen einsehen.

Zur Analyse ist es jedoch einfacher diesen nicht in der Eingabeaufforderung, sondern in einem Texteditor zu lesen.

DNS-Cache als Text-Datei speichern

  1. 02.1 Windows 10 - CMD - ipconfig displaydns save as textfile 02.1 Windows 10 - CMD - ipconfig displaydns save as textfile
    1

    Mit dem Befehl "ipconfig /displaydns > %homepath%\Desktop\dnscache.txt" speichert ihr den DNS-Cache als Textdatei mit dem Namen "dnscache.txt" auf dem Desktop.

  2. 02.2 Windows 10 - DNS-Cache exportiert in Editor 02.2 Windows 10 - DNS-Cache exportiert in Editor
    2

    Per Doppelklick könnt ihr diese anschließend im Editor öffnen und dort bequemer als in der Eingabeaufforderung analysieren.

Last but not least zeigen wir euch nachfolgend, wie ihr den Cache nun leeren könnt.

DNS-Cache leeren

  1. 03.1 Windows 10 - CMD - ipconfig flushdns 03.1 Windows 10 - CMD - ipconfig flushdns
    1

    Den DNS-Cache löschen könnt ihr mit dem Befehl "ipconfig /flushdns". Ob die Aktion erfolgreich war, erkennt ihr durch die Bestätigung "Der DNS-Auflösungscache wurde geleert".

Was ist der DNS-Cache und welche Funktion hat er?

Beim DNS-Cache handelt es sich um ein lokales Protokoll der bislang besuchten Webseiten und den dazugehörigen IP-Adressen. Diese werden normalerweise im Internet auf sogenannten "Domain Name Servern" (DNS) verwaltet. Durch Löschen des DNS-Cache könnt ihr unter Windows gespeicherte Daten zu von euch besuchten Webseiten entfernen. Dies ist neben dem Leeren des Browserverlaufs nötig, um wirklich alle Spuren eurer Internetnutzung zu verwischen.

Damit euer Webbrowser und andere Programme nach Eingabe einer Web-Adresse wie "netzwelt.de" auch den richtigen Web-Server finden, muss euer Rechner zunächst bei einem Domain Name Server nachfragen. Dieser übersetzt die Adresse in die zugehörige IP-Adresse. Um wiederkehrende Besuche der gleichen Web-Adressen zu beschleunigen, speichert Windows diese zusammen mit den dazugehörigen IP-Adressen im sogenannten DNS-Cache ab.

Über diesen lässt sich dann herausfinden, welche Webseiten von eurem Rechner aus aufgerufen wurden. Um eure Privatsphäre zu schützen, könnt ihr den DNS-Cache leeren und damit eure Surfspuren auf eurem Rechner komplett loswerden. Das Leeren des Browserverlaufs reicht dafür nicht, auch wenn im DNS-Cache genaue Angaben wie Zeitangaben und konkrete URLs fehlen. Durch Löschen des DNS-Caches lassen sich manchmal auch Probleme mit nicht erreichbaren Web-Diensten lösen, wenn diese etwa auf ein andere IP-Adresse gewechselt sind.

Browser-Vergleich: Chrome, Firefox, Opera und Edge im Test

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In weiteren Anleitungen verraten wir euch, wie ihr anonym mit dem Firefox-Browser im Netz unterwegs seid und natürlich erfahrt ihr auf Netzwelt auch, wie ihr anonym mit Chrome surft.

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