Windows-Assistent benötigt Leistung: Copilot sorgt für höhere Hardware-Anforderungen

Ein neuer Assistent für alle Fälle
Microsoft möchte den Copiloten bald fest in Windows integrieren. Doch das hat Auswirkungen auf die Hardware-Anforderungen. Denn diese werden für den Dienst höher ausfallen.

Microsoft hat großes mit seinem KI-Assistenten Copilot vor. Deshalb plant der Tech-Riese, in Zukunft auch Windows damit auszustatten, da dieser diverse nützliche Funktionen bereitstellt, um den Alltag der Nutzer zu erleichtern.

Allerdings werden dadurch auch neue Anforderungen an die Hardware gestellt. Laut Trendforce will Microsoft dabei die RAM-Anforderungen verdoppeln. Bisher waren 8 GB RAM mehr als ausreichend, doch in Zukunft soll die Zahl auf 16 GB steigen. Nur Geräte mit dieser Speicherkapazität dürfen dann als "KI-PCs" von PC- und Notebookherstellern beworben werden.

Download Microsoft Copilot Webapp

Auswirkungen von Copilot für Windows

Die Integration des Copiloten in Windows sorgt für höhere Anforderungen an die Hardware.

Die Integration des Copiloten in Windows sorgt für höhere Anforderungen an die Hardware.

Michael Kappeler/dpa / Google

In Zukunft können Endkunden ihre PCs zwar einfach aufrüsten, aber Hersteller müssen ihre gesamten Systeme überarbeiten. Daher wird es in Zukunft wahrscheinlich nur noch selten Geräte mit 8 GB RAM geben.

Zusätzlich setzt Microsoft einen Prozessor mit einer KI-Performance von mindestens 40 TOPS voraus. Solche Prozessoren sind im SoC- und APU-Bereich eher selten vertreten, können aber beispielsweise in Modellen wie dem Snapdragon X Elite von Qualcomm, Strix Point von AMD und Lunar Lake von Intel gefunden werden. Ein genauer Zeitpunkt für die Einführung der neuen Mindestanforderungen ist bisher noch nicht bekannt.

Der Beitrag Microsoft: Mehr RAM und KI-Power für Windows erschien zuerst auf Schmidtis Blog.