Zum Inhalt springen

Warnung aus Italien Tausende Server offenbar weltweit Ziel von Hackerangriff

Medienberichten zufolge sind Tausende Computerserver weltweit Ziel eines Hackerangriffs mit Ransomware geworden. Italiens Behörde für Cybersicherheit sprach eine Warnung aus, in dem Land kam es am Sonntag zu Internetausfällen.
Die schädliche Software soll auch in Frankreich und Finnland installiert worden sein.

Die schädliche Software soll auch in Frankreich und Finnland installiert worden sein.

Foto:

Stuart Miles / imago images

Tausende Computerserver auf der ganzen Welt sind Berichten der Nachrichtenagentur Reuters und des italienischen Senders Rai zufolge Ziel eines Ransomware-Hacking-Angriffs gewesen. Demnach informierte Italiens Nationale Agentur für Cybersicherheit (ACN) am Sonntag über den Angriff und warnte Organisationen, Maßnahmen zum Schutz ihrer Systeme zu ergreifen.

Bei dem Hackerangriff sei versucht worden, eine Software-Schwachstelle auszunutzen, sagte ACN-Generaldirektor Roberto Baldoni laut Reuters. Es handele sich um einen massiven Angriff.

Die italienische Nachrichtenagentur ANSA berichtete unter Berufung auf das ACN, dass auch Server in anderen europäischen Ländern wie Frankreich und Finnland sowie in den Vereinigten Staaten und Kanada angegriffen worden seien.

Bei Ransomware handelt es sich um schädliche Software, mit deren Hilfe etwa Zugänge zu Computern gesperrt und Dateien verschlüsselt werden können.

Italienische Kunden mit Internetproblemen

Kunden der Telecom Italia hatten dem Bericht zufolge am Sonntag bereits Internetprobleme gemeldet. Rai zufolge  teilte auch der italienische Kommunikationskonzern Tim mit, es gebe technische Probleme. Verbindungsprobleme mit den internationalen Netzwerken hätten das Internet immer wieder ausfallen lassen, sowohl das Festnetz als auch das Handynetz seien betroffen gewesen.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von X.com, der den Artikel ergänzt und von der Redaktion empfohlen wird. Sie können Ihre Zustimmung jederzeit wieder zurücknehmen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Die Organisation Netblocks berichtete, dass die Verbindungsrate zeitweilig auf 26 Prozent des Normalniveaus gesunken sei.

dam/Reuters